Berlusconis Medienmacht ist einmalig in Europa. Dank seiner totalen Kontrolle über das Fernsehen hat er auch die Deutungshoheit über seine eigenen Skandale.
Seit einem Jahr ist er wieder im Amt als Ministerpräsident: Silvio Berlusconi - das "sanfte Monster"? Der Kulturphilosoph Raffaele Simone erklärt das System neue Rechte.
Silvio Berlusconi und Gianfranco Fini heben in Rom die neue Rechtspartei "Popolo della Libertà" ("Volk der Freiheit") aus der Taufe. Die Allmacht des italienischen Ministerpräsidenten scheint unantastbar.
Als größte Fraktion im Europaparlament hat die Europäische Volkspartei Einfluss auf wichtige Entscheidung. Aber muss die CDU dafür mit Italiens Alleanza Nazionale kooperieren?
Die Selbstdemontage der italienischen Opposition trägt dazu bei, das Land in eine De-Facto-Autokratie zu verwandeln. Sie braucht vor allem eine neue Politik.
Rückenwind für Silvio Berlusconi zehn Monate nach seinem Wahlsieg: Bei den Regionalwahlen auf der Mittelmeerinsel Sardinien haben die Konservativen einen Sieg errungen.
Erst die Leser verloren, jetzt die Unabhängigkeit: Die italienische Tageszeitung "Liberazione" droht zum Organ der kommunistischen Partei zu werden. Außerdem droht die Insolvenz.
Im einstigen Traumland der Kommunisten herrscht Berlusconi fast unangefochten. Denn das umworbene Prekariat hat keine Lust, abgehalfterten, linken Funktionären zu folgen.
Hunderttausende protestieren in Rom gegen die Politik der Regierung. Oppositionschef Veltroni greift Premier Berlusconi hart an. Weitere Kundgebungen sollen folgen.
In Italien hat unter Berlusconi der demokratische Notstand Einzug gehalten, meint der Schriftsteller Massimo Carlotto. Im Norden stützt sich seine Koalition auf den Wohlstandsrassismus.
Die stramm linken Parteien Italiens, die alle nicht mehr im Parlament sind, bringen in Rom mehr als 100.000 Demonstranten auf die Straße. Politisch sind sie jedoch zerstritten.
In Italien greift eine nostalgische Verklärung des Faschismus um sich. Ausgerechnet der Ex-Faschist und Führer der Alleanza Nazionale Gianfranco Fini tritt dem entgegen.