Der Oppositionelle Alafuele Kalala Mbuyi warnt: Die Bevölkerung könnte deutsche Soldaten und EU-Truppen in der Hauptstadt Kinshasa bei einem möglichen Wahlbetrug als Unterstützung für Präsident Kabila wahrnehmen
Kongos Präsident hat die Wahlgesetze in Kraft gesetzt, die einen Urnengang Mitte Juni ermöglichen. Jetzt gewinnt Diskussion um EU-Eingreiftruppe wieder an Fahrt
Während die Vorbereitung freier Wahlen auf der Stelle tritt, endet eine Vorzeige-Großoffensive gegen irreguläre Milizen im Ostes des Landes vorzeitig mit einer Armeerevolte. Das ist ein schlechtes Umfeld für eine mögliche Intervention der EU
Präsident Joseph Kabila schafft die Voraussetzung für die Abhaltung freier Wahlen. Der Staatsakt wird skeptisch kommentiert, die Einhaltung der Frist ist unwahrscheinlich
Pläne zur EU-Truppenentsendung für die Wahlen im Kongo werden zurückgeschraubt. Entscheidung in Brüssel frühestens Ende des Monats. Auch die Wahlen verzögern sich
Apollinaire Malu-Malu, Präsident der Unabhängigen Wahlkommission der Demokratischen Republik Kongo, fordert eine EU-Militärintervention bei den geplanten freien Wahlen: „Ein Truppeneinsatz schafft ein Klima der Sicherheit für das Volk“
Gegen eine EU-Eingreiftruppe in der Demokratischen Republik Kongo bestehen „keine prinzipiellen Einwände“, sagt der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen
UNO bittet um europäische Elitetruppen für die Demokratische Republik Kongo, um rechtzeitig zu den geplanten Wahlen „Störer abzuschrecken“. Denn die Sorge wächst, dass die Wahlen zu Krieg führen. Deutsch-französische Brigade im Gespräch