Griechenlands Namensstreit mit Mazedonien torpediert die Einbindungspolitik von EU und Nato. Dabei kann man bei gutem Willen doch sicher einen Kompromiss finden!
Am kommenden Sonntag findet ein Referendum statt. Damit wollen die Initiatoren eine Gemeindereform zugunsten der albanischen Minderheit verhindern. Sollte die Mehrheit mit Ja stimmen, wäre der Friedensprozess gefährdet
Heute sind die Mazedonier aufgerufen, einen Präsidenten zu wählen. Beste Chancen, den ersten Wahlgang zu gewinnen, hat Premier Branko Crvenkovski. Von ihm erwarten die Wähler vor allem eine positive Repräsentation Mazedoniens im Ausland
Die Sozialdemokraten gewinnen bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit. Partei des Ex-UÇK-Führers Ali Ahmeti soll an der Regierung beteiligt werden. Internationale Beobachter sind mit dem Verlauf der Wahl zufrieden
Kurz vor den Wahlen in Makedonien herrscht eine international überwachte Ruhe vor dem Sturm. Die ethnische Trennung zwischen albanischen und slawischen Mazedoniern schreitet voran. Auf beiden Seiten rüsten Milizen für den nächsten Krieg
In Makedonien siegt der Kandidat der Regierungspartei. Die Opposition spricht von Wahlbetrug und kündigt Proteste an. OSZE sieht Probleme ■ Von Erich Rathfelder