Bei den Regionalwahlen im Nordirak bringt eine neue politische Gruppe Bewegung in die von Korruption und Misswirtschaft geprägten Strukturen des kurdischen Teilstaates.
Senat in Washington beginnt breite Debatte, ob die Zeit für einen Truppenrückzug aus dem Irak gekommen ist. Die US-Bürger sind mit den Entwicklungen im Irak zunehmend unzufrieden, doch über die Frage Rückzug oder Bleiben gespalten
Drei Monate nach den Wahlen hat der Irak endlich ein Parlament. Doch die Bildung einer Einheitsregierung stagniert, während sich die Anzeichen für einen Bürgerkrieg mehren. Auch gestern wurden in der Hauptstadt wieder 27 Leichen gefunden
In Iraks neuem Parlament ist die sunnitische Minderheit künftig stärker vertreten. Zur Regierungsbildung braucht die weiterhin stärkste Fraktion der schiitischen Allianz jetzt Koalitionspartner. Säkulare und liberale Parteien sind in der Defensive
Bei den Parlamentswahlen im Irak siegt die Vereinigte Irak-Allianz. Zweitstärkste Kraft wird die Liste der Kurdenparteien. Diese dürfte bei den Koalitionsverhandlungen sowohl von den Schiiten als auch von Premier Alawi heftig umworben werden
Für die Bewertung der Wahlen vom Sonntag wird die Wahlbeteiligung ein wichtiger Indikator sein – vor allem unter den Sunniten. Daran kann sich entscheiden, ob es im Zweistromland in Zukunft mehr Stabilität und Sicherheit geben wird
Die Regierung in Washington und zahlreiche Medien werten die Wahlen im Irak als „historisch“. Doch wann die Truppen wieder abziehen, wird heftig debattiert
In Bagdad hat das Sondergericht mit der Einvernahme von Vertretern des gestürzten Regimes begonnen. Regierungschef Allawi, der auf eine baldige Aufnahme der Hauptverhandlung drängt, könnte das im Vorfeld der Wahlen im Januar nützen
Nach dem militärischen Sieg der USA in Falludscha ist der Weg für Wahlen im Januar noch lange nicht frei. Vor allem ist es nicht gelungen, große Teile der Sunniten in den politischen Prozess zu integrieren
In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung schafft es US-Präsident Bush, die Realitäten im Irak weitgehend zu ignorieren. Scharfe Replik von Herausforderer Kerry. Auch in den Reihen der Republikaner wächst derweil die Kritik an der Irakpolitik
Mit dem Verweis auf technische Probleme hält der Chef der US-Besatzungsbehörde, Paul Bremer, Wahlen im Irak frühestens ab März 2005 für möglich. Dabei beruft er sich überraschend auf die UNO. Doch die schweigt bislang
Annan und Bush sind sich einig: Ein Urnengang ist bis Ende Juni nicht zu organisieren. Aber möglicherweise werden die Wahlen vorgezogen. Nun werden verschiedene Vorschläge debattiert, wie eine irakische Regierung dennoch zustande kommen kann
Der UNO-Generalsekretär wird wahrscheinlich eine Mission ins Zweistromland schicken, um die Bedingungen für die Abhaltung von Wahlen zu erkunden. Das Ergebnis könnte ein Kompromiss über den Zeitpunkt sein. Die USA machen Druck