Westafrika rätselt über ein angebliches Gbagbo-Angebot und die zweite afrikanische Vermittlungsreise wurde ergebnislos beendet. Im Westen des Landes halten die Kämpfe an.
Während das Gbagbo-Lager immer heftiger gegen seine Gegner hetzt, warnt Ouattaras Vertreter bei den UN vor einem Genozid. Die UNO erwägt ein aktiveres Eingreifen.
ELFENBEINKÜSTE Drei westafrikanische Präsidenten reisen nach Abidjan, um den Wahlverlierer zum Rücktritt aufzufordern. Die Region ist sich über ein militärisches Eingreifen uneins
Der Generalstreik ist zwar ausgefallen, doch Wahlsieger Ouattara setzt auf die ökonomische Macht. Die Zentralbank von Westafrika hat die ivorischen Konten bereits umgeschrieben.
Nun rächt sich, dass die internationale Staatengemeinschaft zu lange untätig war. Erst mussten 200 Menschen sterben, bevor Westafrika einen Militärschlag androht.
Nach der zunehmenden Gewalt gegen Ouattara-Anhänger werden jetzt im Rebellengebiet Gbagbo-Anhänger nach Liberia vertrieben. Westafrika droht mit einer Militärintervention.
Fußballer Didier Drogba fordert, Gewalt auf der Straße zu meiden. Und Reggaestar Alpha Blondy, im Wahlkampf noch Unterstützer Gbagbos, will, dass dieser "elegant" zurücktritt.
Mindestens 60 Leichen wurden im Wald gefunden. Die Regierung des Wahlsiegers Ouattara spricht von "Prä-Völkermordsituation". EU verhängt Sanktionen gegen Wahlverlierer Gbagbo.
Ein Vermittlungsversuch zwischen den Kontrahenten der ivorischen Wahl ist gescheitert. Mit steigendem außenpolitischen Druck wächst die Gefahr eines militärischen Umsturzes.
Tote bei Auseinandersetzungen zwischen Gbagbo- und Ouattara-Anhängern in den Kakaogebieten, Demonstrationen in Abidjan: Vermittler Thabo Mbeki setzt die Gespräche fort.
ELFENBEINKÜSTE Das Lager von Staatschef Gbagbo blockiert die Veröffentlichung der Ergebnisse der Präsidentschafts- wahl. Das bedeutet: Gbagbo hat verloren
Jeden Tag kommt es in der Elfenbeinküste zu Gewalt zwischen Anhängern des Staatschefs Gbagbo und seines Herausforderers. Droht der Rückfall in den Bürgerkrieg?