BRASILIEN Präsidentin Dilma Rousseff muss in die Stichwahl gegen den Konservativen Aécio Neves. Exumweltministerin Marina Silva landet weit abgeschlagen auf Platz drei
Die Umweltschützerin Marina Silva will Präsidentin werden. Dass sie nicht für eine bestimmte Gruppe oder Klasse steht, macht sie attraktiv für die Wähler.
Kurz vor der Stichwahl wird der Wahlkampf turbulent: Auf linke Attacken mit Papierbällchen reagiert die Rechte mit Luftballons und spricht von "Profis der Gewalt".
WAHLEN Die Wunsch- nachfolgerin des scheidenden Lula da Silva gewinnt die Wahl. Trotzdem muss Dilma Rousseff sich erneut gegen den rechtsliberalen Kontrahenten durchsetzen
Ähnlich wie in Deutschland sind die Grünen auch in Brasilien zu einer Mittelschichtspartei geworden, glaubt der Soziologe Emil Sobottka. Marina Silva habe Dilma Rousseff vor allem in diesem Milieu Stimmen abgenommen. Die Opposition ist stärker als erwartet
Bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag kämpft Dilma Rousseff, die Kandidatin des Präsidenten Lula da Silva, um die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang.
Gut einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Brasilien liegt die Kandidatin des populären Präsidenten Lula da Silva in den Umfragen deutlich in Führung.
Nach der klaren Wiederwahl von Luiz Inácio Lula da Silva ist in Brasilien die Debatte über eine andere Wirtschaftspolitik neu entbrannt. Die Finanzmärkte und Washington hoffen auf Kontinuität, Unternehmer und Linke fordern raschere Zinssenkungen