Die Historikerin Brigitte Hamann erläutert die Gründe für den Rechtsruck in Österreich. Vor allem die jungen Wähler hätten sich gegen die etablierten Parteien entscheiden.
Bei den Parlamentswahlen legen die Rechtsaußenparteien FPÖ und BZÖ ersten Ergebnissen nach deutlich zu. Stärkste Kraft bleiben die Sozialdemokraten, die ihr schlechtestes Resultat einfahren. Auch Konservative auf historischem Tiefststand
Am Sonntag wählt Österreich eine neue Regierung. Nutznießer des Niedergangs der großen Koalition ist die extreme Rechte um Heinz Christian Strache (FPÖ) und Jörg Haider (BZÖ). Mit Wahlgeschenken in letzter Minute sollen Wähler geködert werden
Am Sonntag finden die vorgezogenen Neuwahlen statt. Obwohl der Ausgang offen ist, hat schon im Wahlkampf Werner Faymann, der neue Spitzenmann der SPÖ, für Überraschung gesorgt.
Rechtspopulist Jörg Haider beschimpft den ORF im ORF als "Rotfunk" - nur ein Beispiel für die Probleme österreichischer Politiker mit der Pressefreiheit.
Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider lässt sieben Asylbewerber in ein anderes Bundesland abschieben. Die Innenministerin stoppt die Aktion des Rechtsaußen. Was nun?
Die Regierung aus Sozialdemokraten und ÖVP zerbricht an der Europapolitik. Die ÖVP will Neuwahlen schon im Herbst - Kanzler Gusenbauer tritt nicht mehr für die SPÖ an.
Der Koalition aus Konservativen und Sozialdemokraten droht das Aus. Grund ist ein Untersuchungsausschuss, der Unregelmäßigkeiten im Innenministerium aufklären soll.
Bei den Kommunalwahlen im österreichischen Graz bleibt die Rechtspartei FPÖ hinter den Prognosen zurück. Eigentliche Sieger sind Konservative und Grüne
Wo die Behörden nichts tun können, hilft die Grazer KPÖ mit ihrem Sozialfonds. Bei den Gemeindewahlen am Sonntag hofft sie, an ihr gutes Ergebnis von 2003 heranzukommen.