Wenn man sich an der deutsch-dänischen Grenze umhört, wie die Leute die Kontrollen beurteilen, erntet man Kopfschütteln – über die Frage. Viel Lärm um nichts? Man wird sehen.
Die Rechtspopulisten in Dänemark geben vor, dem Volk aufs Maul zu schauen und die Sorgen der Bürgers ernst zu nehmen. Aus ihren Versprechen wird meistens nichts.
Die Dänen haben mit ihren Zollkontrollen begonnen. Betroffene sind empört, die Zöllner beschwichtigen: Sie würden nicht mehr als drei Stunden täglich kontrollieren.
Der dänische Zoll kontrolliert als erste eine Höllanderin an der E 45 – unter strenger Beobachtung der Medien. Hessens Landesminister Hahn ruft zum Urlaubsboykott auf.
Dänemark beginnt heute mit den verstärkten Grenzkontrollen - ein Zugeständnis an die Populisten im Parlament. Was erwartet Reisende? Antworten auf wichtige Fragen.
Weil Dänemark seine Grenzkontrollen wieder eingeführt, droht die EU mit einem Verfahren. Die dänischen Rechtspopulisten kritisieren das als Einmischung und Gutsherrentum.
Seit Jahren schon lassen sich die konservativen Parteien von den Rechtspopulisten vor sich hertreiben. Erst waren es nur Konservative, jetzt knicken auch die Sozis und Linken ein.
Die faktische Wiedereinführung von Grenzkontrollen wäre ein fatales Signal in die falsche Richtung: Zurück zur Abschottung und zur Kontrolle. Ein spürbares Zeichen für die Macht der Rechtspopulisten in Dänemark.
Die dänischen Rechtspopulisten wollen die Grenzen wieder rund um die Uhr überwachen lassen - um "osteuropäische Banden" abzuwehren. Die Regierung signalisiert Entgegenkommen, bald sind Wahlen.