Endlich ist klar, wie der Beitrag der US-Bürger zum Krieg aussehen soll. Das Kommando aus Washington lautet: Überzieht eure Kreditkarten! Grüße von der Heimatfront (6)
Freie Wahlen im Irak sind den USA ein zu gefährliches Abenteuer – bisher gibt es für einen Einsatz der Amerikaner für die Demokratisierung der Region einfach keinen Beleg
Auf der Suche nach dem guten Amerika reiste Mark Hertsgaard sechs Monate lang um den Globus. Sein Essay „Im Schatten des Sternenbanners“ feiert die Stärken der USA mit enormem Engagement, seine Argumente überzeugen allerdings nicht
Der mächtigste Staat der Welt isoliert sich international. Auch Politiker und Experten in den USA warnen Bush vor den Folgen seiner Politik. Doch der Präsident zeigt sich der Kritik gegenüber immun
Der Ton der US-Polemik gegen das „alte“ Europa beweist vor allem den Verfall der politischen Kultur. Schade, das Europas Konservative dem nichts entgegensetzen
Kann man die USA mit der Diktatur in Serbien vergleichen? Die Belgrader Dramatikerin Biljana Srbljanović war in New York – und hat sich über die ungleiche Verteilung von Mitgefühl gewundert: „Wir wissen, wie es ist, wenn Flugzeuge alles zerstören. Aber das verstehen die Amerikaner nicht“
In der arabischen Politik dominieren noch diktatorische Regime. Aber die Reformdebatte in den Zivilgesellschaften zeigt: Islam und liberale Demokratie sind vereinbar
Die Ablehnung eines drohenden Irakkriegs hat die gesellschaftliche Mitte der USA erreicht. Die Proteste drängen die Bush-Administration politisch in die Defensive
In Washington laufen Jogger zwischen Raketen-Abwehrgeschützen. Plastikfolien und Klebeband finden sich nun in jedem Haushalt. Grüße von der Heimatfront (5)
Die USA wollen nach einem gewonnenen Irakkrieg noch mindestens eineinhalb Jahre mit starken Militäreinheiten im Land bleiben, um den Wiederaufbau nach dem Sturz Saddam Husseins zu kontrollieren, meldet die „New York Times“