FLUCHT Noch nie kamen so viele Afrikaner und Araber nach Italien wie in diesem Sommer. Über 500 von ihnen sind bisher unterwegs ertrunken – Flüchtlinge und Migranten aus Syrien, Eritrea und anderswo
Europa reagiert panisch auf die tausenden Flüchtlinge aus Tunesien. Statt sich zu öffnen, setzt es auf Abschreckung und vergisst den eigenen Anteil an den Verhältnissen.
Italiens Politiker haben sich als unfähig erwiesen, das politische System zu reformieren und den Staat zu modernisieren. Der Niedergang des Landes scheint unaufhaltsam
Nur eine echte linke Konkurrenz kann den Sozialdemokraten zu neuer Kraft verhelfen. Dass das Personal dafür aus den eigenen Reihen käme, sollte die SPD nicht grämen
Kommissar Vitorino stellt in Brüssel Möglichkeiten zur Umsetzung von Artikel 7 des Nizza-Vertrags vor. Dieser erleichtert Sanktionen gegen einen Mitgliedstaat der EU, der gegen die demokratischen Grundsätze der Union verstößt
Rund dreihunderttausend Menschen protestieren in Bari und Mailand gegen die italienische Regierung. In Cosenza gehen zehntausende gegen die Verhaftung von Globalisierungskritikern auf die Straße. Dort marschiert sogar der Erzbischof mit
Obwohl ihre völkischen Parolen alle Demokraten schrecken müssten, sind die rechten Parteien in Italien auf dem Vormarsch. Und die Europäer schauen ungerührt zu