■ Auch nach dem Rücktritt Suhartos sitzen in Indonesien die Militärs an den Schaltstellen der Macht. Von Vorwürfen, die Armee schüre ethnische Konflikte, will ihr Chef Wiranto nichts hören
Indonesien bereitet sich nach Jahrzehnten der Diktatur auf demokratische Wahlen vor. Die Ausgangsbedingungen sind alles andere als ideal. Viele befürchten Unruhen ■ Von Jutta Lietsch
Indonesien schürt mit der Drohung einer plötzlichen Unabhängigkeit Ost-Timors Ängste, um die Unabhängigkeitsbefürworter unter Druck zu setzen ■ Von Jutta Lietsch
In Indonesiens zweitgrößter Stadt, Surabaya, wird immer wieder bekräftigt, sie sei „anders als Jakarta“. Doch das klingt wie eine verzweifelte Beschwörung. Denn auch Surabayas Gesellschaft droht ins Chaos abzugleiten ■ Aus Surabaya Jutta Lietsch
In Indonesien steigt nach den schweren Unruhen mit 15 Toten der Reformdruck auf Präsident Habibie und seinen Armeechef Wiranto. Die Proteste richten sich gegen die starke Rolle des Militärs in der Politik ■ Von Sven Hansen
In Indonesien tagt die „Beratende Volksversammlung“, um die Weichen für politische Reformen zu stellen. Doch das Gremium wurde noch von Suharto eingesetzt ■ Aus Bangkok Jutta Lietsch
Ein Untersuchungsbericht beweist: Bei den Unruhen im Frühjahr wurde die Bevölkerung von interessierter Seite aufgehetzt. Hintergrund war ein politischer Machtkampf auf oberster Führungsebene des Landes ■ Von Jutta Lietsch