BERLINFür die Gegend am Kottbusser Tor interessieren sich nicht nur Dealer, Diebe, Clubgänger und Reporter, sondern auch Immobilienhändler. Jetzt soll der große Sozialwohnungsbau „Zentrum Kreuzberg“ an einen Investor verkauft werden. Doch das will der Bezirk verhindern – und das Gebäude kommunalisieren. Ein Modell für Mieterschutz?▶Seite 3
Das „Neue Kreuzberger Zentrum“ am Kotti soll an einen neuen Privateigentümer verkauft werden – ein Belastungstest für die rot-rot-grüne Wohnungspolitik.
In Berlin warten anerkannte Flüchtlinge bis zu einem Jahr auf ihre elektronische Aufenthaltserlaubnis. Bei der Suche nach Arbeit oder Wohnung wird das zum Problem.
Weiterhin fragen viele Behörden eine frühere Stasi-Mitarbeit ab. Damit soll Schluss sein, fordert Ilko-Sascha Kowalczuk von der Stasi-Unterlagen-Behörde.
Soziales Kurz vor Dienstschluss sieht der Landesbehindertenbeauftragte Jürgen Schneider noch viel Spielraum für Inklusion – für die eine Bewusstseinsveränderung nötig sei
Unbegleitet Minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern nach Berlin kommen, haben das Recht auf besondere Betreuung und einen Vormund. Doch die Behörden sind eher bemüht, sie zu Erwachsenen zu erklären. Das zeigt das Beispiel des 17-jährigen Morteza aus Afghanistan
Das war es mit der engen Verbindung von Politik und stadtpolitischen Initiativen. Mit Sebastian Scheel folgt ein Berufspolitiker. Keine schlechte Wahl.
Obdach Ein Viertel der Bewohner im Erstaufnahmeheim Forckenbeckstraße sind inzwischen syrische Flüchtlinge. Sie gehören zu den „fitten Leuten“, erzählt Heimleiter Ostermann. Sie stehen – anders als viele deutsche Wohnungslose – schnell auf eigenen Füßen
Behördensumpf Das leidige Warten soll ein Ende haben. Rot-Rot-Grün will die Bürgerämter wieder in Schwung bringen.Aber hat sich die Lage schon verbessert? Unsere Autorin hat es ausprobiert und sogar kurzfristig einen Termin bekommen