Um die Macht in der Nach-Biedenkopf-Ära zu sichern, müssen in der sächsischen CDU Köpfe rollen. Doch der Ministerpräsident will keine Nachfolgediskussion
Die Suche nach „Schuldigen“ im Fall Sebnitz geht weiter. Jetzt prüft die sächsische Landesregierung rechtliche Schritte gegen „Bild“. Die aber fühlt sich ebenso wenig verantwortlich wie die Justiz
Eine Konsequenz hat die Debatte um das NPD-Verbot schon mal: In Sebnitz/Sachsen entledigte die örtliche FDP sich schleunigst ihrer Koalition mit einem NPD-Stadtrat
Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, der zwischenzeitlich als Interimsvorsitzender der CDU gehandelt wurde, hatte nach eigener Einschätzung „nie eine emotionale Bindung zur Partei“
Der Bürgermeister und die Polizei sehen nichts Besonderes an dem rechten Überfall auf eine schwul-lesbische Party. Das sei völlig normal, meint auch eine Sprecherin des sächsischen Innenministeriums ■ Von Margret Steffen