Die CDU verbleibt als einzige größere demokratische Partei in Sachsen und Thüringen. Sie muss jetzt ihrer Verantwortung für alle Antifaschist*innen nachkommen.
Regieren ohne AfD: In Sachsen zeichnet sich eine schwarz-rot-grüne „Kenia-Koalition“ ab, in Brandenburg könnte es die SPD auch mit Grünen und Linken oder mit der CDU und den Freien Wählern versuchen. Auf jeden Fall werden immer mehr Dreierbündnisse nötig – nicht nur im Osten. Alles über Chancen und Risiken der neuen Farbenspiele 2–7, 12, 14, 18
Kann jede Hilfe brauchen: Wie der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) vor der Landtagswahl am Sonntag verzweifelt um Wählerstimmen in der Mitte kämpft4–5 Begeisterung sieht anders aus:Was KünstlerInnen und MusikerInnen in Chemnitz von der sächsischenCDU halten15
Nach all der Aufregung zieht Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Bilanz: „ Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd, es gab kein Pogrom.“ Ist überhaupt etwas passiert?6,13,14
Michael Kretschmer, 43, sächsischer Ministerpräsident, am Donnerstag um 20.32 Uhr beim Bürgerdialog in Chemnitz. Wie in Sachsen um ein Minimum an Demokratie gerungen wird und Aktivisten für ein Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit mobilisieren2, 4, 5, 10
PolitikDie Wahlen am Sonntag werden eine große Abstimmung über die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Wird sie der Angst in der Bevölkerung nachgeben? Es ist ein bestimmter Kompass, der Angela Merkel das verbietetGesellschaftSEITE 17–20
HEIDENAU Bei ihrem ersten Besuch in einem attackierten Asylbewerberheim wird die Kanzlerin von einer feindseligen Menge beschimpft. Andere Deutsche helfen Flüchtlingen engagiert – wie auf Amrum ▶Seite 2, 3
SCHWEIGSAM Zu den fremdenfeindlichen Protesten auf den Straßen und der rechten Konkurrenzpartei AfD sagt die Kanzlerin auf dem CDU-Parteitag: nichts. Doch eines ist ihr ganz wichtig: der Schutz verfolgter Christen
Man kann daraus lernen, was passiert, wenn staatliche Banken international mitspielen wollen. Und, dass die CDU über Wirtschaft vielleicht doch nicht so viel versteht.
NPD-Kandidat erhält bei der Wahl für das Ministerpräsidentenamt in Sachsen 14 Stimmen. Zwei mehr, als die Partei Sitze hat. CDU-Amtsinhaber Milbradt wird erst im zweiten Wahlgang bestätigt