STUTTGART 21 Ministerpräsident Mappus schlägt Heiner Geißler als Vermittler im Bahnhofsstreit vor. Grüne und „Parkschützer“ bestehen auf sofortigem Baustopp
PROTEST Ministerpräsident Mappus müsste „Stuttgart 21“ komplett zur Diskussion stellen, fordert der Sprecher der „Parkschützer“ Matthias von Herrmann. Und Vermittler Heiner Geißler sollte als Erstes die Bahn zum vollständigen Bau- und Vergabestopp bewegen
SPD-Fraktionschef Poß wirft der Kanzlerin vor, den Streit über das Bahn-Projekt "Stuttgart 21" anzuheizen. Sie suche nicht nach Lösungen, sondern schließe nur die eigenen Reihen.
Der frühere CDU-Politiker und heutige Attac-Aktivist Heiner Geißler soll im Streit über das Bahn-Projekt "Stuttgart 21" vermitteln. Grüne und SPD akzeptieren die Personalie.
Die Stuttgarter Landesregierung will keine Volksabstimmung über das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" durchführen - und stützt sich dabei auf zwei Gutachten.
Nach weiterer Eskalation gibt sich die Landesregierung im "Stuttgart21"-Streit gesprächsbereit: Sie stoppt den Südflügel-Abriss vorerst. Doch offenbar war er eh erst 2011 geplant.
BAHNHOFSNEUBAU SPD und Grüne verlangen sofortigen Baustopp und Volksabstimmung über „Stuttgart 21“. Aktivisten sammeln Unterschriften für Auflösung des Landtags. Geißler als Vermittler im Gespräch
Der Ton im Streit über das Bahnhofsprojekt verschärft sich. Grüne und Unionspolitiker machen sich gegenseitig heftige Vorwürfe. Doch die Gegner lassen sich nicht abschrecken.
Der Umgang der "Stuttgart 21"-Befürworter mit dem Polizeieinsatz zeigt, dass das schwarz-gelbe Lager in Sachen Staatsbürgerkunde noch tief im 20. Jahrhundert steckt.
STUTTGART 21 Hunderte Verletzte durch Wasserwerfer, Pfefferspray und Polizeiprügel. Doch die baden-württembergische Landesregierung beharrt darauf, dass die Gewalt im Schlosspark von „aggressiven Demonstranten“ ausgegangen ist. In Wahrheit flogen statt der behaupteten Pflastersteine bloß Kastanien
Bei „Stuttgart 21“ ist aus den Beziehungen von Politik und Wirtschaft ein hartleibiger Filz entstanden. Die Strippenzieher verloren erst die Bodenhaftung, dann die Menschen aus dem Blick.
Es scheint, als rissen sie im Südwesten der Republik nicht nur ein Gebäude ein, sondern gleich die ganze CDU. Damit wird "Stuttgart 21" ein Thema für die Kanzlerin.
Die Bilder der Gegner von "Stuttgart 21" wirken über diese Tage hinaus: als Symbol, dass die CDU in Baden-Württemberg den Kontakt zur Mitte der Gesellschaft verloren hat.
Tübingens Bürgermeister Palmer (Grüne) gibt Schwarz-Grün in Baden-Württemberg eine Chance - falls die CDU "Stuttgart 21" und den verlängerten Atomausstieg aufgibt.
Christoph Ahlhaus soll wahrscheinlich neuer Regierungschef von Hamburg werden. Jetzt bestätigt sich, dass er Kontakte zur Heidelberger "Turnerschaft" hatte.
SCHWARZ-GRÜN Wenn die Ökopartei mit der CDU koaliert, muss sie sich mit allen Strömungen der Volkspartei anfreunden, sagt Peter Hauk, Fraktionschef der CDU Baden-Württemberg