■ Ruandas „starker Mann“, Vizepräsident Paul Kagame, freut sich über den Machtwechsel in Kongo/Ex-Zaire: „Was da passiert ist, ist gut für die gesamte Region“
■ Nach der Einnahme Kinshasas rufen Kabila und seine Allianz anstelle von Zaire die „Demokratische Republik Kongo“ aus. 200 Tote beim Kampf in der Hauptstadt
■ Richard Cornwell, wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Afrika-Institut von Südafrika“ in Pretoria, über das Demokratieverständnis der Rebellenallianz und die Zukunft Zaires
■ Erst gestern schienen die Einwohner Kinshasas verstanden zu haben, daß die Ära Mobutu zu Ende ist. Da wurde gefeiert. In den Nächten zuvor wurden alte Rechnungen beglichen
■ Vom Exil in Togo aus sucht Mobutu einen Ruheort. Sein Sohn ist in Brazzaville, sein Generalstabschef ist tot, sein Premierminister wurde von Frankreich gerettet
■ Spekulationen begleiten den Beginn des Zaire-Gipfels zwischen dem geschlagenen Staatschef und dem siegreichen Rebellenführer. Das Leben in Kinshasa ist erstarrt
Politisch bewegt sich in Zaire nichts mehr. Jetzt rufen die Rebellen die Bevölkerung von Kinshasa auf, zu Hause zu bleiben und mit Freudengesängen auf die Befreier zu warten ■ Aus Kinshasa Andrea König