Goodluck Jonathan, Nigerias erster Präsident aus der Ölregion, bekommt vor den Wahlen im April immer mehr Gegenwind. Eine Reihe von Anschlägen schwächt ihn zusätzlich.
NIGERIA Islamisten und Niger-Delta-Rebellen haben wieder Auftrieb, weil die politische Elite die durch die Dauerabwesenheit des kranken Präsidenten Yar’Adua herbeigeführte Staatskrise nicht beenden will
Die Staatskrise in Nigeria hält an. Jetzt hat sich zumindest Staatschef Yar'Adua zu Wort gemeldet und in der BBC seinen angeblichen Tod dementiert. Die Nigerianer beruhigt das nicht.
Ein Jahr nach der Wahl ebbte die Gewalt in den Ölgebieten des Niger-Deltas ab. Doch statt mit den Rebellen zu verhandeln, verhaftet die Regierung einen ihrer Anführer.
Der Menschenrechtsaktivist und Oppositionspolitiker Olusegun Mayegun, der am Samstag für einen Sitz im nigerianischen Senat kandidiert, zieht eine düstere Bilanz der Demokratisierung der letzten acht Jahre
An diesem skurrilen Politstreit ist jetzt sogar Nigerias Oberstes Gericht gescheitert: Vizepräsident Atiku Abubakar soll von Staatschef Olusegun Obasanjo verdrängt werden, weil er kurz vor den Wahlen die Partei wechselt und selbst Präsident sein will
In Erwartung des Wahljahrs 2006 zerfleischt sich die politische Klasse in der Hauptstadt Lagos selbst. Vizepräsident Atiku Abubakar wird mit Korruptionsverfahren überzogen, weil er die Nachfolge von Präsident Obasanjo antreten will
Parlament stimmt gegen Verfassungsänderung, die Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo die Kandidatur für eine dritte Amtszeit bei den Wahlen 2007 ermöglicht hätte. Das Volk war dagegen, der Streit hatte die Krise des Landes vertieft
Jahrelang geschah in Nigeria wenig im Kampf gegen Korruption, was der Rede wert war. Aber seit einigen Monaten wird es ernst. Jetzt untersucht die erfolgreiche Antikorruptionsbehörde auch den Präsidenten Obasanjo – auf eigenen Wunsch