Kämpfen Soldaten aus Simbabwe für Libyens Diktator? Viele sagen es, aber bestätigen kann es niemand. Hillary Clinton schlägt vor: Mugabe könnte Gaddafi Exil bieten.
In Libyen droht ein langer, brutaler Bürgerkrieg und der Zerfall des Landes. Sanktionen und Kontensperrungen sind einem Warlord wie Gaddafi egal. Was zählt, ist militärische Macht.
Die Stadt Bengasi ist das Zentrum der Aufständischen. Hunderte von Jugendlichen lassen sich in Schnellkursen zur militärischen Verteidigung ihrer Stadt ausbilden.
RÜCKTRITT Der Bundesverteidigungsminister schmeißt hin. Bundeskanzlerin Angela Merkel dankt Guttenberg „von ganzem Herzen“. Seine Nachfolge im Amt bleibt vorläufig ungeklärt Mehr zu Guttenberg ➤ Seite 2, 3, 4, 12, 13 Mehr zu Gaddafi ➤ Seite 5, 10, 12
In Bengasi haben sich die ersten unabhängigen Medien gegründet. Die Tageszeitung "Freies Libyen" und ein Radioprogramm leben dabei vom Enthusiasmus der Menschen.
Von einem Flugverbot über Libyen bis zu einer militärischen Auseinandersetzung ist es nicht weit. Damit wäre aber niemandem geholfen, nicht einmal den Aufständischen.
Der Internationale Strafgerichtshof prüft die aktuelle Lage in Libyen. Dabei geht es vor allem um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagt der Völkestrafrechtler Kai Ambos.
Der Eishockeyclub ECD Iserlohn machte in den 1980ern Werbung für Gaddafis "Grünes Buch". Manche klagen noch heute über die "Doppelmoral" in Sachen Libyen.
LIBYEN Die Welt gegen den Diktator in Tripolis. Nach den USA verhängt auch der UN-Sicherheitsrat Sanktionen. In Bengasi bilden Oppositionelle Übergangsregierung. Im befreiten Osten organisieren Volkskomitees das Leben
LIBYEN Der UN-Sicherheitsrat verabschiedet Sanktionen gegen das Land, nachdem die meisten westlichen Staatsbürger aus Libyen evakuiert wurden. Eine Flugverbotszone über Libyen wurde nicht beschlossen
Sie verteilen Lebensmittel, bewachen Ölanlagen, schützen Schulen, organisieren den Alltag: Libyens neue Volkskomitees. Zu Besuch in der befreiten Stadt Tobruk.
Der UN-Sicherheitsrat hat zu spät und nur halbherzig gehandelt. Die mutmaßlichen Verbrechen in Libyen und die Gefahr ihrer Fortsetzung erfordern jetzt ein Eingreifen.