Nach der Veröffentlichung des Mehlis-Berichts über die Ermordung des ehemaligen Regierungschefs gerät der libanesische Präsident unter Druck. Die syrische Regierung versucht mit einer Doppelstrategie, drohende Sanktionen der UNO abzuwenden
Bei einem Attentat in Beirut wird der scheidende Vizepräsident Elias Murr leicht verletzt, zwei Begleiter kommen ums Leben. Damit gerät erstmals eine prosyrische Persönlichkeit ins Visier der unbekannten Angreifer. Das löst Spekulationen aus
Ministerpräsident Nadschib Mikati stellt sein neues Kabinett vor. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Verabschiedung eines Wahlgesetzes, damit die Parlamentswahlen in der verfassungsmäßig vorgeschriebenen Zeit stattfinden können
In einem Brief an den UN-Generalsekretär sollen die Soldaten das Nachbarland vor den Wahlen Ende Mai verlassen. Doch die Regierungsbildung verzögert sich weiter. Die Handelskammer in Beirut ruft jetzt zu einem Streik auf
Nach dem Rücktritt der libanesischen Regierung berät die Opposition heute über ihr weiteres Vorgehen. Sie fordert ein neutrales Übergangskabinett mit Vertretern aller politischen Kräfte. Dann soll Syriens Einfluss zurückgedrängt werden
Libanons prosyrische Interimsregierung tritt nach Massendemonstration in der Hauptstadt zurück. Zehntausende skandieren: „Freiheit“ und „Syrien raus“. Syrien verweigert Abzug
Nach dem Mord an dem ehemaligen Premierminister Rafik Hariri praktiziert die Opposition den zivilen Ungehorsam. Die über-parteiliche Bewegung stützt sich vor allem auf junge Leute. Ein erster Erfolg: Der Regierungschef stellt die Vertrauensfrage
Bei der Explosion einer Autobombe sterben in Libanons Hauptstadt Beirut mindestens neun Menschen, dutzende werden verletzt. Noch hat sich keine Gruppe zu dem Attentat bekannt. Auch die Motive sind unklar. Syriens Präsident: „Furchtbare Tat“