ESSAY Die Revolution in Ägypten schürt die Angst des Teheraner Regimes. Denn die Iraner lassen sich vom Tahrir-Platz inspirieren – und die Ägypter haben vom Iran gelernt
Nicht die Demonstranten, sondern das ägyptische Establishment blockiert einen demokratischen Übergang. Das sagt der ägyptische Politikwissenschaftler Amr Hamzawy.
Vizepräsident Omar Suleiman warnt nach den Großdemonstrationen in Kairo vor einem Putsch. Drei Menschen sterben bei Auseinandersetzungen im Landesinneren.
ÄGYPTEN Die Opposition lässt sich nicht unterkriegen und geht weiter auf die Straße. Sie fordert nicht nur den Rücktritt Mubaraks, sondern auch den Sturz des Regimes
ÄGYPTEN Präsident Mubarak will die Verfassung überarbeiten und die Gewalt gegen Demonstranten untersuchen lassen. Deutsche Politiker sprechen sich dafür aus, den ägyptischen Präsidenten in Deutschland aufzunehmen
Ägypten und Tunesien gelten als ökonomische Musterschüler der Region. Doch von der Öffnung der Märkte und Privatisierungen profitierten nur die Eliten.
Tritt der ägyptische Präsident Husni Mubarak zurück, muss es innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen geben, steht in der Verfassung. Doch das ist zu früh für die Opposition.
Die Jugendlichen, die auf dem Tahrir-Platz ausharren, treiben alle vor sich her, das Regime wie die Opposition. Auf jedes Manöver des Regimes finden sie eine Antwort.
Die Rede der Kanzlerin auf der Sicherheitskonferenz lässt sich in einem einzigen Satz zusammenfassen: Schickt den Fuchs in den Hühnerstall, um für Ordnung zu sorgen.
Längst geht's nicht mehr darum, ob Mubarak abgelöst wird, sondern darum, wann. Opposition und Vizepräsident haben sich auf einen Zeitplan für den Übergang geeinigt.
Die Aufstände in Ägypten haben das Selbstbild der arabischen Welt grundlegend verändert. Sie sind eindrucksvolles Zeichen des Selbstbewusstseins und der politischen Emanzipation.
ÄGYPTEN Zehntausende kommen zum „Tag des Abgangs“ auf dem Tahrir-Platz in Kairo zusammen und fordern unverdrossen weiter den Rücktritt von Präsident Husni Mubarak. Der Westen hält sich immer noch bedeckt
REAKTIONEN Während sich die EU nur zu vorsichtigen Forderungen an die Regierung Husni Mubaraks durchringen kann, verhandelt die US-Regierung über dessen Abgang