Am Donnerstag nimmt Kolumbiens Regierung Friedensgespräche mit der Farc-Guerilla auf. Exsenatorin Piedad Córdoba erklärt, wer am Verhandlungstisch fehlt.
KOLUMBIEN In einem historischen Schritt haben sich Präsident Santos und die Guerillaorganisation Farc auf die Aufnahme von Friedensverhandlungen geeinigt
Präsident Santos will mit der Farc verhandeln. Die einst linke Guerilla ist nicht das größte Problem im Land, sondern angeblich demobilisierte rechte Paramilitärs.
Am Samstag tagen die Staatschefs des Kontinents in Kolumbien – ohne Raul Castro. Doch es gilt als Konsens, dass die kubanische Regierung nicht noch einmal übergangen wird.
KOLUMBIEN Die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) lassen ihre letzten uniformierten Geiseln frei. Präsident Santos fordert weitere Schritte
Die Erklärung der FARC, keine Zivilisten mehr entführen zu wollen, kommt der Regierung entgegen. Ob das genügt, hängt vom Präsidenten Juan Manuel Santos ab.
Durch die Befreiung Betancourts steht Kolumbiens Präsident Uribe so gut da wie nie. Seine Gesinnungsgenossen ziehen daraus den falschen Schluss, es brauche noch mehr Repression.
Venezuelas Präsident Chávez fordert von Kolumbiens Farc-Guerilla die Freilassung aller 700 Geiseln. Denn die Guerilleros seien der perfekte Vorwand für die USA, Venezuela zu bedrohen.
Der Präsident Venezuelas hat einen richtigen Kurswechsel vorgenommen. Statt die Farc wie bislang zur Kriegspartei aufwerten zu wollen, wendet er sich nun von ihr ab.
Nach dem Tod des alten Guerillachefs Manuel Marulanda bauen in Kolumbien viele auf ein politisches Umdenken der "Revolutionären Streitkräfte" - und friedliche Lösungen.
Die Freilassung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin könnte der Beginn eines "humanitären Austauschs" sein. Die gewaltsamen Konflikte sind damit noch lange nicht gelöst.
Der prominentesten FARC-Geisel im Urwald, Ingrid Betancourt, geht es schlecht, berichtet ihr Ehemann. Er appelliert an die Regierungen und die FARC, humane Lösungen zu suchen.