Nach tagelangen Unruhen im ganzen Land angesichts des bankrotten Finanzsystems tritt Argentiniens Präsident Fernando de la Rúa zurück. Jetzt sind zunächst die oppositionellen Peronisten am Zuge. Ob es vorgezogene Neuwahlen gibt, ist noch unklar
In Argentinien ist für 30 Tage der Ausnahmezustand verhängt. Bei Unruhen und Plünderungen von Supermärkten gab es 16 Tote. Wirtschaftsminister Domingo Cavallo erklärt seinen Rücktritt
Nach dem Rücktritt aller Minister soll jetzt ein neues Kabinett das Land aus der schweren Wirtschaftskrise führen. Dauerhafte Rezession und hohe Auslandsverschuldung lassen keine Hoffnung keimen
Alles sollte besser, sauberer und gerechter werden. Doch nach zehn Monaten im Amt tapst Argentiniens Präsident Fernando De la Rúa von einer Krise zur nächsten – nicht jedoch ohne zu versichern, dass sein Kurs selbstverständlich der einzig richtige ist