Marketing-Gesellschaft „Partner für Berlin“ legt neue Strategien für die Berlin-2000-Kampagne vor. Nach dem Image der Stadt als Baustelle kommt jetzt die junge, wilde Metropole aufs Plakat ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Eine Hohenschönhauser Untersuchung überführt die Tabakindustrie, ihre eigene Selbstverpflichtung nicht einzuhalten: Sie macht auch vor Kindern nicht Halt
■ Der Düsseldorfer Werbepapst Michael Schirner über die Kampagnen der Parteien: Mit nichts sagenden Slogans und einer naiven Gestaltung bedienen sie die Angst der Berliner vor Veränderung. Niemand traut sich, den Wählern zu sagen: Wir gestalten das neue Berlin, wir wollen andere Akzente setzen
In diesem Sommer preist die Hauptstadtwerbung Berlin als „Offene Stadt“ – obwohl der Begriff in Italien bis heute für die grausame Besatzungspolitik steht, die Wehrmacht und Gestapo in Rom betrieben ■ Von Ralph Bollmann
Eine Werbekampagne der Berliner Stadtreinigung macht die Stadt zwar nicht sauberer, doch das Unternehmen sexy und eine regionale Werbeagentur bekannt. Nur der Verein zur Wahrung der deutschen Sprache und ein Model sind nicht glücklich damit ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Um die anstehende Sanierung der Gedächtniskirche zu finanzieren, begibt sich deren Pfarrerin in die rettenden Hände der Werbewirtschaft. Grüne Stadträtin war anfangs dagegen
■ Die geplante Novellierung des Berliner Straßengesetzes verbietet wildes Plakatieren. Veranstaltern drohen saftige Strafen. Offizielle Plakatflächen für Kleinbetriebe zu teuer
Die Berliner Agentur Fritzsch & Mackat entwirft spezielle Werbekampagnen für Ostdeutschland. Deshalb gelten sie in der Branche als Spalter. Doch die niedrigen Absatzzahlen zwischen Ostsee und Erzgebirge lassen den westdeutschen Markenartiklern keine andere Wahl ■ Von Ralph Bollmann
■ In Neukölln wirbt ein Radiosender auf überklebten Wahlplakaten für "Magie für das neue Millennium". Deren Wirkung ist jedoch genauso offen wie die Erfüllung der Wahlversprechungen der Parteien