Die 29-jährige Li Na siegte als erste Chinesin bei den French Open in Paris. Die chinesische Tennisbürokratie ist nicht ganz so begeistert. Denn seit vier Jahren geht Li Na ihren eigenen Weg.
Chinas Umgang mit Japan: Das chinesische Publikum hegt keinen Groll mehr gegen japanische Sportler. Im Zweifelsfall sorgen amtlich bestellte Jubelchinesen für die gewünschte Harmonie.
Chinas Umgang mit Taiwan: Das chinesische Publikum jubelt für Taiwans Sportler, taiwanische Fans tun sich schwer, ihr Team politisch korrekt als "Chinesisch Taipeh" anzufeuern.
Er gewann zweimal Gold bei Olympia und hatte gute Chancen in Peking. Aber der Holländer will nicht mehr. Gegen die neue Generation von Schwimmern habe er keine Chance, sagt er.
Chinesen und Amerikaner gehen beim olympischen Basketball wie in der Industrieproduktion erstaunlich gelassen mit ihren Niederlagen gegenüber der jeweils anderen Nation um.
Olympia hat seinen ersten Doping-Fall: Der Spanierin Maria Moreno wurde Epo nachgewiesen. Die Radsportlerin reiste daraufhin überstürzt ab - wegen Angstattacken.
Erst beschützte die Rollstuhl-Fechterin die olympische Fackel vor einem tibetischen Demonstranten. Dann verteidigte sie Carrefour und wurde zur Verräterin.
Trotz der teils gewalttätigen Proteste wird der olympische Fackellauf nach dem Willen des IOC wie geplant fortgesetzt. Eine Entscheidung unter internen Querelen.
Dürfen sich Olympia-Athleten politisch äußern? "Sports for Human Rights"-Initiator Stefan Pfannmöller beklagt, dass klare Richtlinien für die Olympischen Spiele in Peking fehlen.