SORGERECHT In Hamburg ist die Zahl der Sorgerechtsentzüge überdurchschnittlich gestiegen – in Bremen drastisch gesunken. Die Behörden äußern sich nur vorsichtig, wie das zu deuten sei
HÄUSLICHE GEWALT Die SPD-Fraktion will einen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen auf den Weg bringen. Warum, erklärt ihre gleichstellungspolitische Sprecherin Gabi Dobusch
KINDSTOD Sozialsenator Wersich legt Bericht zum Fall des toten Babys Lara vor. ASD-Mitarbeiter hatte das Kind nicht im Blick. Seine Dienststelle war überlastet
Gesundheitsbehörde lobt Arbeit der 20 Familienhebammen. Nun soll der Etat für sie erhöht werden, der SPD ist das jedoch zu wenig. Sie fordert einen flächendeckenden Ausbau um die Geburtshelferinnen zu entlasten
Eine Senatsantwort auf SPD-Anfrage belegt Fälle von Kindern, die im vergangenen Jahr trotz staatlicher Betreuung Opfer von Vernachlässigung, sexuellem Missbrauch und Gewalt geworden sind
Nachdem bekannt wurde, dass das Baby zwei wichtige Vorsorgetermine versäumte, schieben CDU und GAL dem SPD-regierten Bezirk Mitte die Verantwortung zu. Jährlich fehlen 1.300 Babys bei diesen beiden Untersuchungen
Die Mutter des toten Babys erklärt, Vorsorgeuntersuchungen versäumt zu haben. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Eltern und die Familienhelferin. Geprüft werden soll auch, ob das betreuende Rauhe Haus Fehler machte
Der Großvater von Lara bleibt bei seinen Vorwürfen gegen das Jugendamt. Dieses habe sich nicht gekümmert. Er selbst sah seine Enkelin zuletzt eine gute Woche vor ihrem Tod und war durch ihr äußeres Erscheinungsbild nicht alarmiert
Ein neun Monate altes Baby starb stark abgemagert. Noch ist unklar, ob Krankheit oder Vernachlässigung zum Tod führten. Die 18-jährige Mutter wurde von einer Sozialarbeiterin betreut
Hamburg will nach Vorbild Schleswig-Holsteins ein verbindliches Einladewesen für Kinderarzt-Termine einführen. Das Landesfamilienbüro in Neumünster soll auch Hamburger Eltern anschreiben und mahnen
Als Ahmad Obeidi wegen Mordes an seiner Schwester Morsal verurteilt wurde, randalierte seine Familie im Gerichtssaal. Ob man wirklich von einem „Ehrenmord“ sprechen kann, darüber gehen die Meinungen auseinander
Freitag soll ein Urteil im sogenannten "Ehrenmord"-Prozess fallen. Vielleicht kommt Ahmad O. für das Erstechen seiner Schwester Morsal O. mit einer Strafe wegen Totschlags davon.
Im Prozess um den sogenannten Ehrenmord an Morsal O. fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den angeklagten Bruder. Die Verteidigung plädiert auf Totschlag. Es handle sich um eine Familientragödie aus „Hassliebe“