EHE Als sie sich zum ersten Mal sehen, sticht sie ihn fast ab. Banu und Firat, eine Nacht im September 2008. Sie die Täterin, er das Opfer. Vier Jahre später heiraten sie. Die große Liebe. Aber wahrscheinlich ohne Happy End
Bei der Hochzeitsmesse für gleichgeschlechtliche Paare gibt es einiges zu sehen. Inwiefern das auf eine homosexuelle Klientel zugeschnitten sein soll, bleibt unklar.
Nach der Beziehungstat in Berlin ruft der Psychologe Kazim Erdogan zu Solidarität mit der betroffenen Familie auf und warnt vor einer Stigmatisierung von Zuwanderern.
Hinter jeder Beziehungstat steckt das Denken: "Du bist mein Eigentum!", berichtet die Geschäftsführerin der Hotlinie Hilfe bei häuslicher Gewalt (BIG), Patricia Schneider.
Semanur O. wurde von ihrem Mann durch Messerstiche in Hals und Brust getötet. Die Enthauptung, deuten Psychologen, sei eine „absolute Depersonalisierung des Opfers“.
Es ist eher die Lust am royalen Kitsch und am gemeinsamen Lästern als echte Königstreue, die Schaulustige zum Public Viewing an den Potsdamer Platz treibt. Lustig ist's trotzdem.
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft legt eine neue Kampagne gegen häusliche Gewalt auf. Denn viele Opfer wissen nicht, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen.
MITTELSCHICHT Das neue, gut ausgebildete, emanzipierte, familienorientierte Bürgertum tappt in alte Geschlechter- fallen. Mit der Trennung vom Partner beginnt der soziale Abstieg der Mütter. Vom großstädtischen Lebensstil bleibt nicht viel. Ein Erfahrungsbericht
Beamte retten eine 15-Jährige aus einer Berliner Wohnung. Ihre Eltern wollten sie am 1. Mai mit einem Serben verheiraten. Das Mädchen schickte Hilferufe über das Internet.
Der sichere Hafen der Ehe interessiert immer weniger junge Berliner. Sogar die katholische Kirche warnt: Auch wenn ein Kind unterwegs ist, nichts überstürzen.
Die Zahl der Zwangsheiraten steigt deutlich an - weil mehr Fälle bekannt werden, sagt der Senat. Er führt dies auf seine verbesserte Aufklärungsarbeit seit der Ermordung Hatun Sürücüs zurück.