Russland hat ein großes Problem mit aktiven Frauen, sagen zwei Musikerinnen von Pussy Riot. Sie sind inkognito auf Welttour und sprechen über ihren Protest.
Das Berufungsurteil bestätigt Haftstrafen für zwei Pussy-Riot-Mitglieder, lässt aber eine Frau auf Bewährung frei. Sie hatte an der Protestaktion gar nicht teilgenommen.
„Süddeutsche“ und „FAZ“ haben das Urteil gegen Pussy Riot verteidigt. Damit liegen sie falsch. Die Punkband wäre in Deutschland niemals in Haft gelandet.
RUSSLAND Eine Moskauer Richterin spricht die Anti-Putin-Aktionskünstlerinnen des „Rowdytums aus religiösem Hass“ schuldig – und verurteilt sie zu zwei Jahren Haft. Weltweite Proteste ➤ SEITE 2
Mit dem harten Urteil gegen die Musikerinnen von Pussy Riot zeigt sich der Kreml nicht als starken Staat, sondern als Papiertiger, der vor drei jungen Frauen zittert.
Zwei Jahre Haft bekommen die Musikerinnen von Pussy Riot. Sie sind des „Rowdytums“ aus religiösem Hass schuldig gesprochen worden. Ihre Anwälte kündigen Revision an.
Weltweit gibt es große Unterstützung für die russische Frauenband Pussy Riot. In Berlin dreht die Musikerin Peaches ein Unterstützer-Video. Woher kommt eigentlich der Hype?
SOLIDARITÄT Die Punkrocker von Radio Havanna spielen heute Abend auf einem Soli-Konzert für die Punkrockerinnen von Pussy Riot. Die sitzen gerade im Moskauer Knast
Der Prozess gegen die russische Band Pussy Riot beginnt – wegen eines Auftritts in einer Kathedrale. Staat und Kirche kämpfen vereint gegen die Freiheit der Kunst.