Doppelhochzeit, Liebesschwüre, Familienversöhnung: Das Udo-Jürgens-Musical lässt nichts unversucht, um die Tränendrüse zu quälen. Schade eigentlich, denn so waren die Songs nicht gedacht. Am besten würde Jürgens sein eigenes Erfolgsrezept beherzigen: Ein Mann und sein Klavier. Basta
Am sicheren Ufer der Abstraktion: Roland Schwab hat an der Deutschen Oper Berlin die Oper „Tiefland“ von Eugen D’Albert neu inszeniert – aber modern wird das Stück trotzdem nicht
Auch nach dem Narrenkäfig ist noch viel los im Musical Theater: Es folgen „Schwanensee on Ice“, „Live in Las Vegas“, „Miami Nights“, „Finde zu dir selbst!“ und „Born to Samba – Ritmo do Brasil“
Die Vorbereitungen für die Travestie-Show „Ein Käfig voller Narren“ laufen auf Hochtouren. Und so macher fragt sich: Wer ist hier ein Mann und wer ist eine Frau?
Mit Gudrun Wagner, der Frau des Bayreuther Festspielchefs, starb die "heimliche Chefin" der Festspiele. Ihr Tod erzwing eine rasche Entscheidung über deren Zukunft.
Ganz traditionsbewusst legt die Hamburgische Staatsoper in dieser Spielzeit einen Schwerpunkt auf die Werke von Richard Strauss. Nun hatte „Der Rosenkavalier“ Premiere: als traumhaft entrückte, und doch recht brav inszenierte Feier des Wohlklangs
Musik & Moral gehen gut zusammen in der Volksbühne - die Kunst sieht altbacken aus. Erste Suchbewegungen nach Kräften der Erneuerung am Haus nehmen sich die 20er Jahre vor.
Wenn das gesungene Drama die eigene Seele öffnet: Die Elektra der Sängerin Jeanne-Michèle Charbonnet an der Deutschen Oper. Inszeniert von der Intendantin Kirsten Harms in einer musikhistorisch interessanten Doppelpremiere
Die Kölner Oper hat ein Besetzungsproblem. Seit Jahren wird um den Posten des Intendanten gerungen - eine Tragikomödie über die Kommunalpolitik in fünf Akten.
Bauch, Bischof, Po: Im Streit um ein Musical zur Sexualerziehung landen Hardcore-Abtreibungsgegner einen Coup: Sie grenzen die katholischen Laien von "Donum Vitae" aus.
Die Deutsche Oper hat die Spielzeit mit einer radikalen Minimaloper eröffnet. Danach diskutierte man angesichts schlechter Presse über die Zukunft des Hauses und der Oper überhaupt