Yoel Gamzou ist Generalmusikdirektor des Bremer Theaters – aber statt als Orchesterdiktator bekämpft er Opern-Ängste lieber als aufsuchender Kulturarbeiter.
HOLOCAUST-OPER Die Bremer Inszenierung von Peter Ruzickas Oper „Celan“ ist ein höchst heterogenes Theaterereignis, das seine Wucht vor allem aus dem Willen zur Konfrontation bezieht
Vorhang zu, Königin tot: „Wir sind wieder Musical-Stadt“, jubelt der Bremer Bürgermeister nach der Europa-Premiere von „Marie Antoinette“. Tatsächlich ist das Revolutionswerk aus den Federn von Levay und Kunze ein gut funktionierendes Poppical. Auch der Plot hat Hand und Fuß
■ Das Musical „Jekyll & Hyde“ hat ein Millionenloch gerissen. Die Grünen wollen es nicht stopfen, die SPD dagegen schon, weil das Musical eine Ankerfunktion in der touristischen Entwicklung Bremens hat. Ein Gespräch
■ Jekyll/Hyde geht, Jekyll/Hyde kommt: Warum Ethan Freeman das Bremer Musical verlässt und mit Nachfolger Steve Barton erneut ein Musicalstar mit Weltniveau nach Bremen kommt
Fehlendes Controlling bei der städtischen HAGÖF-HVG-BIG GmbH kann dazu führen, dass die BremerInnen den Sanierungskurs nicht mehr akzeptieren. „Jekyll & Hyde“ braucht aber eine zweite Chance, meint ■ Heiner Heseler
■ Die Sängerin Lale Andersen ist Bremerhavens berühmteste Tochter. Das Stadttheater hat dem „Spatz vom Weserdeich“ nun eine Nummern-Revue von wechselvoller Qualität mit einer überragenden Darstellerin gewidmet
■ Geht nicht gibt's nicht: Statt der anderswo üblichen Theaterferien findet in Oldenburg jetzt der zweite Opernsommer statt / Neben Opern wird auch Tanz und Musical gezeigt