Am schönsten ist es noch immer, Schlachten, die man nicht schlagen muß, auf Video zu gucken: Gabriele Gysis Inszenierung von „Heinrich IV., 1“, der zweite Teil des Rosenkriege-Projekts der Volksbühne ■ Von Petra Kohse
■ Sanft fliegt der Text, milder Wahnsinn greift nach den Gestalten. Das Theater zum Westlichen Stadthirschen inszenierte „Meine Freunde“ nach dem Roman von Emmanuel Bove
■ Das Gripstheater hat Sorgen. Der Kampf um das junge Publikum wird immer schwieriger, und jetzt hat auch noch die Hälfte des Ensembles gekündigt. Aber gefeiert wird trotzdem!
Fröhliche Wissenschaft – gelehrtes Schauspiel: Theaterwissenschaftler und Schauspielstudenten mischen sich zum Festival „Neuropolis“. Theoriepartikel fallen auf aquaristische Videos und Meditationsgymnastik ■ Von Eva Behrendt
Mit einer Inszenierung von Shakespeares „Richard II.“ startete Frank Castorf im Prater der Berliner Volksbühne ein vielteiliges kapitalismuskritisches „Rosenkriege“-Projekt. Und treibt ein eigenes neues Projekt voran: das Theater des Verschwindens ■ Von Petra Kohse
Wahlverwandtschaftlicher Partnertausch im Streichquartett – „Die Beleidigten“ von Ulrich Hub in der Studiobühne des Maxim-Gorki-Theaters bietet hervorragende Unterhaltung mit lustigen Musikanten ■ Von Miriam Hoffmeyer
Sie sitzen. Wegen Diebstahls oder Drogen. Und sie spielen Theater, um das Gefängnis zu vergessen – Frauen aus der Justizvollzugsanstalt Berlin-Lichtenberg. Mit Therapie hat das wenig zu tun, eher mit dem Kampf gegen Langeweile und für mehr Selbstbewußtsein. Nun treten an der Berliner Volksbühne erstmals Frauen aus einem Knast auf – mit einem selbsterarbeiteten Bühnenstück. Einblicke in die Theaterarbeit hinter Gittern ■ von Holger Zimmer
■ Es hätte weitergehen können. Das ging aber nicht. Über den Zusammenbruch des bisherigen Schaubühnen-Ensembles und wie es dazu kam - ein Gespräch mit dem Schauspieler Wolfgang Michael, der wie die Regi
Mad Max, Folge 10: Unter dem Titel „Goya“ schlägt Johann Kresnik an der Volksbühne ein weiteres Kapitel seines Pandämoniums menschlicher Bestien auf ■ Von Katrin Bettina Müller
Der zukünftige Schaubühnenchef, Thomas Ostermeier, gab im Berliner DT sein Debüt im Großformatigen. Mit einem Märchen von Maeterlinck sollte die soziale Utopie auf die Bühne, ging dann aber doch eher unter ■ Von Petra Kohse