Wer hat sich Sonntach richtich ausjeaalt? Und wer verschenkt Stimmungsjemüse? Um Neuberlinern den Einstieg in die Sprache der Hauptstadt zu erleichtern, hat der Dudenverlag zu seinem 125-jährigen Bestehen einen Berlin-Duden herausgebracht
Buchstaben waren ihr egal: Maria Braun gehörte zu den vier Millionen AnalphabetInnen in Deutschland. Jetzt lernt die 37-Jährige Lesen und Schreiben – ein Schritt, der ihr Leben verändert
Lejla Kolašinac dolmetscht für Ärzte oder Ämter die Lebensgeschichten von Kriegsflüchtlingen. Das stellt sie immer von neuem auf die Probe: Sie muss neutral bleiben gegenüber Opfern – und Tätern
Seit sechs Monaten nehmen Migranten an den neuen Integrationskursen teil. Ein Unterrichtsbesuch bei „Wohnen und Leben“ zeigt größere Herausforderungen als nur den Gebrauch von Präpositionen
Viele Migranten bringen zu schlechte Lernvoraussetzungen mit, um die vorgesehenen Integrationskurse erfolgreich abzuschließen, meint Judith Gerling-Tamer vom interkulturellen Bildungsträger Elisi Evi e.V. in Kreuzberg
Die Berliner müssen ihren Slang mehr gebrauchen, das gebietet schon die Pisa-Studie. Denn dort, wo Dialekt gesprochen wird, schneiden die Schüler bei den Schulvergleichen besser ab. Ein Plädoyer
50 SchülerInnen aus Ost- und Mitteleuropa werden heute für ihre brillanten Deutschkenntnisse geehrt. Die taz sprach mit vier von ihnen über Rolltreppen, Berlin und ihre liebste Fremdsprache
In den Ländern Mittel- und Osteuropas boomt Deutsch als Fremdsprache. Es gilt als echter Pluspunkt im Berufsleben. Die „Initiative Deutsche Sprache“ will die schwierige Sprache dort noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken
Flüchtlinge haben keinen Anspruch auf bezahlte Deutschkurse. Sie geben deswegen viel Geld für Dolmetscher aus. Vor allem Vietnamesen sind betroffen: Sie verfügen kaum über soziale Netzwerke, die ihnen bei der Integration helfen
taz-Serie „Engagement macht Schule“ (Teil 2): Die Heinrich-von-Stephan-Oberschule in Moabit, einst eine extrem verrufene Hauptschule, setzt auf klare Grenzen, strikte Kontrollen – und den guten alten Karteikasten. So sollen die Schüler wenigstens Rechtschreibung und einfache Rechenarten erlernen
In Sachen Sprachförderung herrscht in Schulen und Kitas immer noch Ratlosigkeit. Ein Konzept zur Umsetzung von Deutsch als Zweitsprache fehlt, so das Ergebnis einer Tagung