Wenn Rheinländer sprechen, halten das Uneingeweihte für schlechtes Deutsch. Sprachforschern ist klar: Rheinisch ist ein gefährdetes Kulturgut, viele örtliche Dialekte sind bedroht. Kölsch dagegen lebt
Übersetzer und Dolmetscher haben gute Berufsaussichten. Doch es steht ein steiniger Weg bevor, bis man sich auf dem wachsenden Markt etablieren kann, in dem überwiegend Freiberufler arbeiten
In Sachen Sprachförderung herrscht in Schulen und Kitas immer noch Ratlosigkeit. Ein Konzept zur Umsetzung von Deutsch als Zweitsprache fehlt, so das Ergebnis einer Tagung
Zuwanderer geben ihren Kindern nicht genug Bildungsehrgeiz mit, weiß Migrationsforscher Bruce Cohen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass der Staat deren Kids wirksam fördert
Wenn Migrantenkinder nach Bremen kommen, können sie an 17 Grundschulen in Intensivvorkursen ihr erstes Deutsch lernen. Dabei geht es um viel mehr als um Sprache: ums Ankommen in der Fremde. Ein Film dokumentiert die Arbeit in den Kursen
Matte, Oselich, Roerd: Das Friesische ist unendlich reich an eigenwilligen Vornamen. Die Friesen schweißt das zusammen. Was aber passiert, wenn Jung-Arfst in die Fremde zieht? Wäre es nicht leichter gewesen, ein Dasein als Alexander zu fristen?
Über Friesen wird gewitzelt, aber was wissen wir wirklich über sie? Adeline Petersen vom Nordfriisk Instituut über die Seele eines Volkes, das kaum zu verstehen ist
In der Kindertagesstätte Gernsheimer Straße besuchen Migrantinnen, die zum Teil seit Jahren in Köln leben, Deutschkurse. Ihre Kinder werden nebenan betreut. Die Zukunft des Projekts ist unsicher
Als erste Bezirke führen Tempelhof-Schöneberg und Spandau flächendeckend Sprachförderung in allen städtischen Kitas ein. Das Programm soll Entwicklungsstörungen vermeiden. Modellversuch verbesserte Deutschkenntnisse der Kinder deutlich