Der weltbekannte Schriftsteller Salman Rushdie übersteht eine Messerattacke mit schweren Verletzungen. Mit seinen Werken steht er für scharfe Kritik an islamistischer Ideologie. Im Iran war ein Kopfgeld von 4 Millionen US-Dollar auf ihn ausgesetzt4–5
Immerhin nichts falsch gemacht diesmal: Mit der anerkannten US-Lyrikerin Louise Glück hat die viel kritisierte Jury eine Literaturnobelpreisträgerin gefunden, die kaum jemanden stört. Also alles gut?3
Roxane Gay ist Schwarz, lesbisch und dick und eine der bedeutendsten Feministinnen dieser Tage. Im taz-Interview spricht sie über Schönheitsideale, Diskriminierung und weiße Frauen 13–14
Mit seinen „Korrekturen“ wurde der US-Schriftsteller weltberühmt. Mit seinen neuen Essays über Handys, Klimaschutz und Birdwatching macht sich der sendungsbewusste Hobby-Ornithologe unbeliebt – absichtlich und virtuos 15
Jugendbuch, Weltliteratur, Pflichtlektüre in der Schule: „Der Fänger im Roggen“ hat viele junge LeserInnen bewegt. Morgen wäre sein SchöpferJ. D. Salinger 100 Jahre alt geworden. taz-Redakteur Dirk Knipphals erinnert sich an die Lektüre 16
Philip Roth ist tot und wird für seine ungeschönten Beschreibungen der menschlichen Schwächen keinen Literaturnobelpreis mehr bekommen – aber einen ungeschönten Nachruf3
ADORNO-PREIS Die Gendertheoretikerin Judith Butler erklärt in der taz ihre israelkritischen Äußerungen und ihre Position zu Hamas und Hisbollah. Nicht alles, was sie als links bezeichne, müsse sie auch gutheißen
■ Der rauschhafte Lüstling, das Vorbild der Popkultur, der Insektenvernichter, Barmixer, Junkie, Privatdetektiv, der Schriftsteller und der „Vater der Beat generation“, William Seward Burroughs, ist mit 83 gestorben