Der Kölner Großverlag M. DuMont Schauberg hadert weiter mit der Rolle seines Prinzipals Kurt Neven DuMont im Dritten Reich. Denn per Wehrmachtsabo profitierte der Verlag vom deutschen Angriffskrieg
Den Bücherketten gehören die Städte, der private Buchhandel überlebt in den Vororten. Bisher war das der Status quo. Jetzt eröffnet die Mayersche Buchhandlung gleich vier Filialen abseits der Zentren
Die Stadt Bonn lehnt es ab, für Kinder von ALG-II-Empfängern die Schulbücher zu bezahlen – weil angeblich kein Geld da ist. Andere Kommunen in NRW sind großzügiger, obwohl sie in der Haushaltssicherung stecken
Es kann die Putzfrau sein oder die Familie nebenan: „Illegale“ leben unauffällig, immer in Angst vor Entdeckung und Abschiebung. Was das heißt, erzählen „Menschen ohne Papiere“ in dem gleichnamigen Buch von Siegfried Pater. Die taz veröffentlicht den Bericht eines „Illegalen“ aus Bonn
Ein Bonner Projekt versucht, die Originalfassung des Markus-Evangeliums zu rekonstruieren. Wie bei der „stillen Post“ schlichen sich mit jeder weiteren Abschriften-Generation neue Fehler ein. „Schlamperei oder böswillige Fälschung?“
Zwei Wochen vor Schulbeginn streiken in Bielefeld rund 50 MitarbeiterInnen des Cornelsen-Verlags. Sie kämpfen gegen die Kündigung ihres Ergänzungstarifvertrags und verzögern die Lieferung von täglich 120 Tonnen Schulbüchern
Ein Handbuch für LehrerInnen zum Umgang mit Homosexualität steht im Visier der neuen Landesregierung. Sie will die Broschüre von Rot-Grün nicht „unreflektiert“ verwenden, heißt es aus dem NRW-Schulministerium
Die alternativen Stadtrundgänge von Stattreisen sind aus Köln nicht mehr wegzudenken. Einige wie „kölscher Klüngel, kölsches Bier“ sind sogar legendär geworden. Nun gibt es diesen und andere Stadtspaziergänge auch in Buchform
Das Antidiskriminierungsbüro Köln stellt sein Buch „TheBlackBox“ vor. Es wirft die Frage auf, was Hautfarbe und Herkunft im Alltag bedeuten und versucht, Unbewusstes bewusst zu machen
Wenn Rheinländer sprechen, halten das Uneingeweihte für schlechtes Deutsch. Sprachforschern ist klar: Rheinisch ist ein gefährdetes Kulturgut, viele örtliche Dialekte sind bedroht. Kölsch dagegen lebt
Die Gespensterkrimis, in denen Inspektor Sinclair gegen das Böse kämpft, sind die meistgelesenen der Welt. Ihr Autor Jason Dark heißt im echten Leben Helmut Rellergerd. In einem Reihenhaus im Bergischen tippt er jede Woche eine neue Geschichte
Um Pimmel geht es im Wesentlichen in Miguel Abrantes Ostrowskis Buch „Sacro Pop“. Der Absolvent eines Bad Godesberger Jungsinternats schildert darin die Vorlieben von Lehrern und Mitschülern