Keine singuläre Erfahrung: Hamburger „Feuersturm“-Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky berührt am Rande das Schicksal weltweiter Bibliotheken sowie von „Beutebüchern“ und zielt auf einen globalisierten Kulturbegriff, der lokale Facetten integrieren kann
Eine doppelbödige Wiederentdeckung: Hans Leips „Der Nigger auf Schahörn“ von 1927, trotz aller bemühten Toleranz mit grobem Rassismus durchsetzt und leider unkommentiert neu ediert
Heiko Morisse stellt heute im Warburg-Haus seine gerade erschienene Studie „Jüdische Rechtsanwälte in Hamburg – Ausgrenzung und Verfolgung im NS-Staat“ vor
Der Hamburger Senatspressesprecher Christian Schnee hat eine „kleine Stadtgeschichte“von Hamburg geschrieben, die die Senatsverwaltung bestimmt nicht kaufen wird
„So lebten sie!“: Eine literarische Zeitreise von Rita Bake und Brita Reimers führt auf die Fährte von Frauen in Hamburg, die vielleicht nicht immer berühmt, aber immer etwas Besonderes waren
Wo hört Vergesslichkeit auf und wo beginnt die Ignoranz? Am vergangenen Montag stellte Klaus Briegleb in Hamburg seine umstrittene Studie zum Antisemitismus in der Gruppe 47 vor
Das Projekt „ACHTUNG“, eine Initiative gegen Gewalt und Rassismus in Altona, bringt zweites Buchprojekt heraus. Menschen aus Altona schreiben über ihren Stadtteil und seine Bewohner
Kunstsprache, die aus der Notwendigkeit erwuchs, den Arbeitslärm zu übertönen: Sondersprachenforscher Klaus Siewert hat in seinem Buch „Die Kedelkloppersprook“ die von 1850 bis 1930 im Hafen von den Kesselklopfern benutzte Geheimsprache erstmals schriftlich und akustisch fixiert.
Heroische Lichtgestalten und finstere Mächte: Der Hamburger Naziführer Christian Worch schreibt seit Jahren Fantasy- und Science-Fiction-Erzählungen. Gerade setzt er eine utopische Trilogie fort
Der jüdische Friedhof Königstraße wird jetzt endlich restauriert und erforscht: Heute Abend stellen Michael Studemund-Halévy und Gaby Zürn eine erste Publikation zur Geschichte dieser und anderer jüdischer Grabstätten in Hamburg vor
Leicht moralisierend, aber gründlich und faktenreich: Ulrich Sander ediert erste Studie im deutschsprachigen Raum über den Widerstand des 1942 in Plötzensee von der Gestapo hingerichteten Hamburgers Helmuth Hübener
Zielgruppe 40-jährige, gebildete, urbane Besserverdienende: Der Erfolg der Zeitschrift beflügelte „mare“ zur Gründung eines Buchverlags mit Sitz in Hamburg. Belletristik und Sachbuch konkurrieren dort um den ausgefallensten Zugang zum Meer
1947 war ein Hungerjahr in Hamburg. Der Unmut und die Desillusionierung in der Arbeiterschaft waren groß – auch weil die SPD das Ziel der Sozialisierung von Unternehmen beerdigte