LITERATURFESTIVAL Eine echte Istanbuler Dame: Die Sufi-Autorin Cemâlnur Sargut spricht in der Sehitlik-Moschee frei und mit großer Freude über das Im-Ganzen-Aufgehen
LEBENSLÄUFE Zur Reihe „Home-Exit/Home“ lädt das poesiefestival berlin zehn Dichter aus der ganzen Welt in die Akademie der Künste ein. Was alle verbindet, ist die Erfahrung der Emigration
Mit seiner Äußerung zur Zensur habe sich Nobelpreiträger Mo Yan keinen Gefallen getan, sagt der Exil-Schriftsteller Ming Shi. Er sei sicher unter Druck geraten.
Hätte man dem peruanischen Romancier Mario Vargas Llosa 1972 den Nobelpreis für Literatur verliehen - das wäre spannend gewesen. Doch heute ist seine große Zeit lange vorüber.
Was die Buchmesse mit dem Dilemma der Sozialdemokratie zu tun hat. Und warum Günter Wallraff für sein neues Buch als Schwarzer in Deutschland unterwegs war.
25 Jahre Chamisso-Preis: Die Auszeichnung spiegelt die rasante Entwicklung sogenannter Migrationsliteratur im Deutschland der vergangenen Jahrzehnten wider.
Peter Englund, neuer "Chef" der Literaturnobelpreisjury, ist Teetrinker, backt leidenschaftlich gern, löffelt am liebsten seine selbst gemachte Fischsuppe und liebt Schlager aus den 50ern.
Es liegt nicht in der Tradition der Schwedischen Akademie, sich um Autoren zu kümmern, die Todesdrohungen erhalten. Für Roberto Saviano und Salman Rushdie wurde jetzt eine Ausnahme gemacht.
Die Literatur sucht noch: Alle Versuche, 9/11 in Romanen zu erfassen, scheiterten jedenfalls bislang. Dafür scheint sich der Comic zum funktionierenden Medium traumatischen Erinnerns zu entwickeln