Lange interessierte sich keiner für den Auricher Bauhaus-Studenten, Industriedesigner und Pädagogen Hin Bredendieck. Nun nimmt ein Buch sein Leben in den Blick
In Corona-Zeiten einfach im Internet ein Museum oder eine Ausstellung besuchen: Das ist mal eher amüsant, mal enttäuschend. Bleibt der Blick in den klassischen Ausstellungskatalog. Und da lassen sich Hinweise entdecken, wie man nicht nur in Krisen forschend eine andere Form von Bildern findet
Wie jüdisch muss ein jüdisches Museum in Deutschland sein? Darf es sich zum Nahostkonflikt positionieren? Wie soll man es mit BDS halten? Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, und Cilly Kugelmann, ehemalige Programmdirektorin des Berliner Jüdischen Museums, streiten sich darüber
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Das Hamburger Museum der Künste und Kulturen der Welt widmet sich den Menschen, deren Stimmen in den Tonaufnahmen des Berliner Kolonialarchivs zu hören sind
Die Brüder Humboldt werden vielfach als Humanisten gefeiert. Doch ihre Biografien sind widersprüchlich und im Kontext ihrer Zeit zu verorten, sagen die Kunsthistoriker Bénédicte Savoy und David Blankenstein
Original Bauhaus in der Berlinischen Galerie: Der Berliner Beitrag zum Bauhaus-Jahr beschäftigt sich vor allem mit dem Spannungsfeld von Original und Reproduktion
Stillgestellte Zeit: In Adlershof kann man die Wohnung der 1983 gestorbenen Schriftstellerin Anna Seghers besichtigen. Sogar ihr Staubtuch hängt noch über dem Spülbecken – und die Schreibmaschine ist auch noch da