Die Finanzkrise der Bremer Bühnen erschütterte die deutsche Theaterlandschaft, die juristische Nachbearbeitung erinnert eher an das Königlich Bayerische Amtsgericht. Immerhin erfährt der geschasste Geschäftsführer Genugtuung
„Problematische Vergleiche“ und „fragwürdiger Zahlenumgang“: Das Bremer Theater wehrt sich gegen die in seinen Augen parteiische Darstellung des vom Kulturressort in Auftrag gegebenen Gutachtens. Kritische Stimmen auch bei SPD und Grünen
Im Streit um die Kultur in Bremen-Nord geht es diesmal wieder um das Kito – die mangelnde Finanzausstattung hat den Trägerverein Altes Packhaus kopflos gemacht. Nach zwei Jahren soll es bald ein Konzept geben – irgendwann bald
Nach Insolvenz und Schließung könnte es für die Geschichts-Ausstellung im historischen Haus im Schnoor nun doch weitergehen. „Bras“ arbeitet an neuem Betreiber-Konzept. Aufsichtsrat sieht die versteckte Lage als größtes Problem
Der Trend geht zur Frau: Das Bremer Theater wird ab Mitte 2007 voraussichtlich von einer Generalintendantin geleitet. Zum Amtsantritt hat der Haushalts- und Finanzausschuss bereits gestern eine Million Euro als Kapitalerhöhung in Aussicht gestellt
Bedrohliche Szenarien: Geht nach dem Waldau auch das Goetheplatz-Theater in die Insolvenz? Der empörte Intendant stellt klar: „Wir wollen kein Extra-Geld.“
Über Jahre wurden alle „Zuwendungsempfänger“ in Bremen mit Kürzungen konfrontiert. Auch die Veranstaltungs-Gesellschaft „HVG“. Die durfte allerdings in den letzten drei Jahren neun Millionen Euro Eigenkapital aufbrauchen