Julia Seedler und Andreas Umpfenbach haben fünf Doku-Kurzfilme über den Schillerkiez gemacht. Es geht um Helden, die sich beharrlich für ihr Viertel engagieren.
Lange dominierte im Film das Bild Berlins als Insel für Aussteiger – doch das Flair früherer Tage ist zum Stereotyp verkommen. Wer Neues erzählen will, muss ausweichen.
FILMDREH Im Herbst wurde das Tacheles aus Sicherheitsgründen geräumt – ein Team der Spielberg-Produktionsfirma DreamWorks durfte nun jedoch drei Tage lang dort drehen
KINO „Gibsy“ erzählt das Leben des von den Nazis ermordeten Boxers und Sinto Johann Rukeli Trollmann. Seine Tochter Rita Vowe durfte als Kind gar nicht wissen, wer ihr Vater war. Heute hat der Film Premiere
B-MOVIES Beim „Festival des gescheiterten Films“ im Babylon Mitte sind Werke zu sehen, für die sich kein Verleih und keine Akademie erwärmen konnten. Unter den Beiträgen sind abendfüllende Trash-Perlen, skurrile Materialschlachten und kleine, feine Gemälde
DOKU „Cäsar muss sterben“ erzählt, wie Inhaftierte eines Hochsicherheitsknasts bei Rom Shakespeares „Julius Cäsar“ aufführen. Am Montag wurde der Film in der Lichtenberger Justizvollzugsanstalt für Frauen gezeigt
FILMKUNST Bei der Verleihung des Regine-Hildebrandt-Preises an den Filmemacher Andreas Dresen wird dieser mit Lob überschüttet – für seine Darstellung des ganz normalen Alltags ganz normaler Helden
Viele halten Lars Eidinger für den besten deutschen Schauspieler seiner Generation. Ein Gespräch über Minderwertigkeitskomplexe, Klassenclowns und unreflektierte Kollegen.
Tenöre, Projektionen, Naturbetrachtungen, Bilder wie aus Fieberträumen: Werner Herzog arbeitet an der Berliner Volksbühne sein Wahnwerk „Fitzcarraldo“ auf.
FILM Fünf Tage lang wurde auf dem „Think: Film“-Kongress in der Akademie der Künste über die Zukunft des Experimentalkinos diskutiert. Den Anfang machte „Traité de bave et d’éternité“ von Isidore Isou