Das afrikanische Autorenkino findet in Traditionsproblemen ein wesentliches Thema. Die Filmreihe „African Screens“ im Haus der Kulturen der Welt zeigt Produktionen der letzten Jahre, die mit souveräner Erzählhaltung das Publikum herausfordern
Das Filmfestival von Ouagadougou gilt als Schaufenster des afrikanischen Kinos – und als Bollwerk der Frankophonie. Doch in diesem Jahr gewann erstmals ein Film aus Südafrika: Eine Konzession an die aufstrebende Filmindustrie am Kap
Der Mensch ist ein Meer voller Banknoten: Der Band „Africa Screams – Die Wiederkehr des Bösen in Kino, Kunst und Kult“ verortet das wahre afrikanische Kino in der nigerianischen Videoproduktion
Knallharte Didaktik und sanfter Realismus: Das Arsenal zeigt bis Ende März „Klassiker des schwarz-afrikanischen Films“ und zeichnet so die Entwicklungsgeschichte afrikanischer Gesellschaften nach
Lebt der Kolonialismus im Fortschrittsglauben weiter? Zwei afrikanische Filme im Forum zeigen den alltäglichen Spagat zwischen Dorf- und Stadtleben ■ Von Brigitte Werneburg
Von der folkloristischen Inszenierung Afrikas wegkommen: Die Berlinale ist vorüber, das Filmfestival „Cinema Afrika“ im Haus der Kulturen der Welt dagegen läuft noch bis Ende März und präsentiert eine kleine, aber feine Auswahl des letztjährigen FESPACO ■ Von Hedwig Richter