Atomare Katastrophen und der Kampf zwischen Mensch und Natur spielen in der japanischen Popkultur schon lange eine große Rolle. Bekanntestes Beispiel: der radioaktive Saurier Godzilla.
In Japan gilt er als Meister, im Westen ist er nur wenigen bekannt: der Regisseur Uchida Tomu (1898–1970). Umso begrüßenswerter also, dass das Japanische Kulturinstitut in Köln ihm in diesem Herbst eine umfassende Retrospektive widmet
Von Alamo bis Pearl Harbor, von John Ford bis CNN: Krieg und Film bildeten in der amerikanischen Kulturgeschichte von Anfang an eine Allianz, in der Wochenschaumaterial und Bilderbuchhelden gemeinsam an die Front gehen. Dabei funktioniert der Wilde Westen bis heute als Mythenlieferant
■ Das Coming-out des Tänzers im Kino: Masayuki Suos leichtfüßige japanische Gesellschaftskomödie „Shall We Dance?“ über die leise Lust am Nonkonformismus
Takeshi Kitano war der Star des Kyoto Film Festival – läßt man mal den Filmpianisten aus Freiburg beiseite. Die Leipziger „Lichtschicht“-ArbeiterInnen waren mit 21 Studentenfilmen aus 16 Ländern dabei ■ Von Grit Lemke