Am Sonntag ging in Cannes das 60. Filmfestival zu Ende. Es war so interessant wie düster. Ob es ein abgetriebener Fötus war wie im Gewinnerfilm „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ oder tote Gangster bei den Coen-Brüdern – immer ging es um den Tod
Die Kluft, ohne die es nicht geht: Ob im Film, als Regisseur für das Theater oder als Performer – die Arbeit von Patrice Chéreau kreist immer wieder um die Balance von Nähe und Distanz, Text und Körper. Mit einer Hommage an den Regisseur begann in Berlin ein Festival französischer Theatermacher
Frauen im Widerspruch zwischen Individualität und Patriarchat: In einer Hommage an Isabelle Huppert zeigt das Metropolis in den nächsten Wochen sieben Filme mit der französischen Schauspielerin
Streiten, zusammenarbeiten, radikal sein, nach der Perfektion suchen: Die Filmemacherin Danièle Huillet – in Kunst und Leben Gefährtin Jean-Marie Straubs – ist im Alter von 70 Jahren gestorben
Am Sonntag geht das Filmfestival von Cannes zu Ende: Von einigen Ausnahmen abgesehen litt der Wettbewerb unter einer Übermacht der politischen Themenfilme. Deren Furor lief meist ins Leere