Die Ausstellung „Bremen vierkant“ von Robert Schad zeigt im Gerhard-Marcks-Haus und zeitgleich in Gröpelingen und Bremen-Nord, wie beweglich und filigran Stahl sein kann
Der Kunstverein Bremerhaven zeigt mit „Direct Reflections“ die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers Evan Robarts in Deutschland: ein einfaches, aber hochkomplexes Werk, das mehrere Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts ineinander crashen lässt
Zur Spielzeiteröffnung der Schwankhalle verhandelt Magda Korsinskys Installation „Stricken“ die Biografien schwarzer Frauen, deren weiße Großmütter im Nationalsozialismus groß geworden sind. Was zwei Stunden lang nach einem Spezialproblem klingt, hat am Ende mehr über die deutsche Nachkriegsgesellschaft zu sagen als die weiße Durchschnittshistorie
Mit ironischer Distanz zur Minimal Art greift der Bildhauer Andreas Schmitten auf deren Umgang mit Möbeln zurück: In Bremerhaven zeigt er in Handarbeit glanzvoll idealisierte Spülen, Hauben und Spiegel
Das Gerhard-Marcks-Haus widmet der Bildhauerin Luise Kimme posthum zum 80. Geburtstag eine Retrospektive und sorgt damit für eine Gelegenheit zur Wiederentdeckung: Außer in ihrer karibischen Wahlheimat ist außer in der karibischen Wahlheimat war die Bremerin nämlich schon zu Lebzeiten in Vergessenheit geraten
Mit zahlreichen Scherenschnitten und Collagen präsentiert die Kunsthalle den dänischen Märchenerzähler Hans Christian Andersen als Künstler der Moderne
In den Extremen eine Mitte: Das Gerhard-Marcks-Haus befasst sich in Wolfgang Friedrichs Ausstellung „Idyllen und Katastrophen“ mit kleinen Plastiken und großen Geschichten
In der Galerie K’erforscht Hannah Regenberg die zum Objekt erstarrte Kommunikation in Skulpturen: monumentale Buchstaben von hier, undefinierte organische Formen von dort
Das Studienzentrum für Künstlerpublikationen zeigt Arbeiten des Niederländers Herman de Vries. Der will Natur katalogisieren – und macht darüber dann doch wieder Kunst daraus