■ In einer Nacht-und-Nebel-Aktion übermalten Beamte ein sechs Wochen altes Wandbild in Kreuzberg. Schröder, Fischer, Clinton und Milosevic sollen verleumdet worden sein
taz-Serie „Mooslos durch den Sommer“ (Teil 2): An der Wand im Mauerpark trifft sich die Graffiti-Szene ganz Berlins. Was man braucht, sind lediglich tiefsitzende Hosen und vor allem ein paar Farbdosen. Durchschnittliche Überlebensdauer eines Graffitos: eine halbe Stunde ■ Von Kirsten Küppers
■ Man sollte den Weitblick der Berliner Politik nicht unterschätzen – die Saubermänner rüsten auf. Einen Aspekt haben sie jedoch nicht bedacht: Sie könnten sich damit selbst entsorgen
Eine Ausstellung im Kolbe-Museum beschreibt die Varietétänzerinnen der Jahrhundertwende als große Befreierinnen aus dem Korsett der Konventionen ■ Von Katrin Bettina Müller
■ In Berlin zeigt der Hamburger Bahnhof Beuys-Editionen aus der Sammlung Schlegel. Ob Hasenzucker oder Fischreste - das kleinteilige Genre kommt dem Humor des Künstlers entgegen
■ Bisherige Anthologien von Toiletten-Sprüchen ignorierten die Geschlechter-differenzen. Wie dumm. Ein Vergleich von universitären Jungens- und Mädchenklos klärt nämlich endlich die alte Frage, ob Geschlechts-unterschiede angeboren sind oder anerzogen, wie die gender-Debatte behauptet
■ Die Ausstellung "Crossing Bridges" bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Street Credibility und Musealisierung. Ein Gespräch mit dem Graffiti-Künstler Erik Mahnkopf über den deutschen HipHop-Boom, die