Um Kulturhauptstadt zu werden, greift Bremen tief in die historische Trickkiste. Und fördert zu Tage: Die „Christianisierung des Nordens“ sowie das dubiose „Linzer Diplom“, ein Prototyp der Wahrheitsverdrehung
Bremen bewirbt sich um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ 2010. Finanzielle oder gar inhaltliche Konzepte sind bisher allerdings dem Parteienstreit zum Opfer gefallen
Kultursenator Kuno Böse erkundet derzeit, ob Samarkand in Usbekistan Bremens Partnerstadt werden könnte. Belehren will er die Usbeken nicht, aber der hier nach wie vor praktizierten „Kommandowirtschaft“ der Sowjets will er auch nicht helfen
Die Bremer Handelskammer lud zur Diskussion über „Verantwortungspartnerschaft zwischen Wirtschaft und Kultur“, Stiftungen und Kultur als kommunale Pflichtaufgabe
Kulturstaatsminister Nida-Rümelin belobigt das kulturelle Engagement der Bremer Handelskammer und warnt gleichzeitig davor, den Staat aus der Verantwortung zu entlassen. Eine erste Bilanz der „Kulturbörse“ liegt vor
Freizeit 2000: Zuerst denken viele, das sei ein Reisebüro. Dabei hat der Bremer Kulturverein schon Hunderttausende angezogen – und Leute wie Bednarz, Loriot, Wallraff oder Lenz an die Weser geholt