Stiftung Preußische Schlösser und Gärten kündigt Masterplan zum Erhalt ihrer 300 Anlagen in Berlin und im Umland an. 730 Millionen Euro für die Sanierung nötig. Kulturausschuss tagte in Sanssouci
Nach gut 100 Tagen im Amt ist Kulturstaatssekretär André Schmitz in den Untiefen der Berliner Kulturpolitik angekommen: bei der maroden Staatsoper und beim Kampf ums Geld. Im Bereich kulturelle Bildung und mit der Kunsthalle will er Akzente setzen
Berlin ist pleite, braucht also jetzt seine Boheme. Dann soll die Stadt auch etwas für sie tun. Sagen Christiane Rösinger und Holm Friebe. Die Politik kontert: „Wer Künstler ist, also macht, was er will, darf vom Staat nicht viel erwarten“
Kulturstaatssekretär André Schmitz denkt über eine Umstrukturierung des Hauptstadtkulturfonds nach. Schmitz setzt mehr auf institutionelle Förderung – das aber würde zu Lasten der Projekte gehen
Europäische Förderprogramme für Kultur und Strukturförderung gibt es verschiedenste. Eine Übersicht über die Ziele, Etats, Förderzeiträume und die Bedingungen für die Bewerber, die finanzielle Unterstützung beantragen wollen
Kulturstaatsminister Neumann wirft Berlin vor, seine Mittel für die Kultur senken zu wollen. Dies sei nicht akzeptabel. Wowereit unterstützt ein eigenständiges Kulturressort: Dafür sei jedoch erst eine Verfassungsänderung nötig
Kulturschaffende fühlen sich ohne eigenen Senator nicht mehr in der Landesregierung repräsentiert. Wenn der Regierende Bürgermeister die Aufgabe im Nebenjob erledige, würden nur Großprojekte wahrgenommen. Off-Szene gerate aus dem Blick
Kultur- und Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) scheidet aus dem Kabinett aus. Die Verwaltung der Kultur wird als Anhängsel der Senatskanzlei vom Roten Rathaus aus dirigiert. Flierl und Grüne kritisieren die Ressorttrennung
Bildungsaufgabe soll stärker betont werden. Staatsminister Bernd Neumann (CDU) will die Mittel für Opernsanierung nur locker machen, wenn sich das Land finanziell beteiligt. Unterdessen schielt die SPD auf das Amt des Senators
Ausgehend von der geplatzten Manifesta 6 eröffnete am letzten Wochenende eine Gegen-Manifesta namens Unitednationsplaza. Sie wird 60 international bekannte KünstlerInnen nach Berlin holen