Der Philosoph Friedrich Kittler beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen „Kriegsgeschichte und Kulturgeschichte“. Bei ihm treten eurasische Denker als Kämpfer mit neuen Waffentechniken auf
Nachbemerkungen zum Ursprung der deutschen Leitkultur oder Die Zukunft der auswärtigen Kulturpolitik. Wo und warum vier EuropäerInnen die deutsche Leitkultur in Berlin schon entdeckten, als sie im deutschen Diskurs noch gar nicht vorhanden war
Gerhard Schröder verabschiedet Michael Naumann und bewundert ihn ein letztes Mal. Er offenbart dabei sein schlichtes Verhältnis zu Kunst und Kulturvon JENS KÖNIG
Was Kulturstaatsminister Michael Naumann von der Kulturhoheit der Länder hält, hat er mit seiner Intervention im Berliner Opernstreit gezeigt. Sein Hofdirigent kann bleiben, die Oper der Neuen Mitte ist gesichert, und dass die anderen Opern jetzt erst recht in Problemen stecken, interessiert ihn nicht
Bewahren und Pflegen: Beim Denkmalschutz von Industriebauten geht es letztlich immer um die Frage nach dem Kulturbegriff. Eine Erwiderung auf die umstrittenen Thesen der kulturpolitischen Sprecherin der Grünen, Antje Vollmer, zur Denkmalpflege
■ Peter Baumgardt, Leiter des Kulturprogramms des deutschen Pavillons, tourt werbend durch die Republik. Im Gepäck hat er 600 Belege dafür, dass das EXPO-Kulturprogramm einzigartig ist. Auch Bremen präsentiert sich mit einem eigenen Angebot
Die wichtigsten Tabus einer Kultur sind sehr stark verinnerlicht und für den Fremden nicht nachvollziehbar. Ein Gespräch über das Unaussprechbare und seine unterschiedlichen Funktionen
Außenminister Joschka Fischer über die Schwierigkeiten deutscher Kulturpolitik: Den Imageschaden, der durch die Ausländerfeindlichkeit im eigenen Land verursacht wird, kann auch ein Goethe-Institut im Ausland nicht wettmachen
Rosinen im Kuchen: Wie viel Bundesgelder bekommt die Berliner Kultur? Während Staatsminister Naumann die Förderung bislang an Forderungen nach mehr Mitsprache geknüpft hatte, will sich nun auch das Parlament bei der Mittelvergabe stärker einmischen