Premierminister Cameron bedauert, den früheren Chefredakteur Coulson eingestellt zu haben. Der ehemalige Generalstaatsanwalt belastet indes die Polizei.
Während Rupert Murdochs Reich sich in Großbritannien selbst zerlegt, ist das in den USA nicht so einfach. Doch die Suche nach Gesetzesbrüchen hat begonnen.
Großbritannien braucht striktere Regeln, sagt Steven Barnett. Der Medienexperte hofft, dass nach dem Abhörskandal nun vieles besser wird. Mit strikten Regeln von Seiten der Politik.
Eigentlich sollte er einmal die Leitung des Medienkonzerns News Corp von Vater Rupert übernehmen: Nun muss sich James Murdoch gemeinsam mit ihm vor Gericht verantworten.
Mit der Einstellung von "News of the World" am Sonntag will Rupert Murdoch den Abhörskandal vergessen machen. Doch die Festnahme von Ex-Chefredakteur Andy Coulson steht dagegen.
Die von Premier Cameron angekündigten Untersuchungen der Abhöraffäre sind nur sinnvoll, wenn sie Rupert Murdochs Rolle in der britischen Politik miteinbeziehen.
Ein britisches Boulevardblatt soll mit Hilfe eines Privatdetektivs das Telefon eines ermordeten Mädchens angezapft haben. Die Polizei wurde in die Irre geführt.
Der liberal demokratische Wirtschaftsminister Vince Cable zieht gegen die Torys vom Leder und erklärt dem Murdoch-Imperium den Krieg. Bleiben darf er trotzdem.
Sie halten den skurrilen Machtkampf des Kölner Verlagserben Konstantin Neven DuMont mit seinem Übervater Alfred für unterhaltsam? Dann schauen Sie doch mal nach Großbritannien.
ENGLAND Mit „i“ will der „Independent“ junge Leser gewinnen und den Auflagensinkflug stoppen. Der Ableger sieht nach Boulevard aus, überzeugt aber durch seriöse Inhalte
Früher war die Welt einfach: Politiker machten Politik, und die Unterhaltungsindustrie war für Unterhaltung zuständig. Inzwischen fühlen sich Stars und Sternchen bemüßigt, ...