■ Filmbericht des Senats sieht Medienstandort im Aufwind. Dreharbeiten werden erleichtert. Rund 100.000 Beschäftigte arbeiten in der Filmbranche. 750 Millionen Mark Umsatz im Jahr 1998. Defizite bleiben
Peter Schwenkow macht Geld mit Kultur. Begonnen hat der Konzertmanager in der Berliner Waldbühne. Mit dem 42-Millionen-Mark-Deal als Veranstalter der Stones-Konzerte hat er sich 1998 in die Champions League der Branche katapultiert. Und satt ist Schwenkow noch lange nicht. Große Sportarenen frißt er ebenso. Ein Porträt ■ Von Ulrike Steglich
Klaus Keil, Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, hat in diesem Jahr Erfolgsstreifen wie „Lola rennt“ ins Kino gebracht. Man nennt ihn den „Kommerz-Keil“, aber die Filmszene hat sich seit seinem Amtsantritt 1994 in Berlin positiv verändert. Ein Porträt ■ von Rolf Lautenschläger
Sebastian Turner, Gesellschafter von „Scholz&Friends“, hat in der Hauptstadt das Kartell altbackener Werbeagenturen aufgemischt. Mit der „FAZ“-Kampagne „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ ist er zum feschen Unternehmertypus des neuen Berlin aufgestiegen. Ein Porträt ■ von Holger Stark
■ "Stimmung gut, Finanzen vorhanden", lautet die Botschaft der Medienmesse BerlinBeta. Betriebsgründer beschweren sich dagegen über mangelndes Engagement von Banken und Fonds
In Berlin wird nicht mehr romantisch gescheitert, jetzt kommen die elektronischen Dienstleister. Behaupten jedenfalls die Gründer des Medienkongresses „BerlinBeta“, der heute mit viel Wirbel startet. Chance 2000, mal anders. Ist der Adler gelandet? ■ Von Thomas Groß
Gesichter der Großstadt: Aus Freude an Streß und Geschwindigkeit plant der 26jährige Marc Wohlrabe stets neue Projekte für den Medienkonzern, den er von seinem Vater erbte ■ Von Holger Wicht
■ Die Internetmesse im ICC wollte mittelständischen Unternehmen das Geschäft mit dem Netz beibringen. Branchenriesen vermitteln Skeptikern Euphorie. 14 Prozent der Haushalte mit Internet-Anschluß
Auf den ersten Blick haben qualifizierte Frauen in der Multimedia-Branche gute Karrierechancen. Trotzdem tobt der Geschlechterkampf: Computerfirmen mit Chefinnen sind immer noch die große Ausnahme ■ Von Julia Naumann
■ Herbert S. bekommt seit November keine Telefonrechnung mehr, und weil er folglich auch nicht zahlt, hat die Telekom sein Telefon gesperrt - nur keiner will es bei der Telekom gewesen sein
■ Während in Köln und Düsseldorf Ortsgespräche über private Anbieter laufen, besteht in Berlin noch das Telekom-Monopol. Geringer Anteil am Wachstumsmarkt der Telekommunikation
...sondern gleich die ganze Maschinerie: Der Schauspieler-Regisseur Adolfo Assor und sein Garn Theater, das er seit zehn Jahren im Alleingang betreibt – ein Porträt ■ Von Hartmut Krug