Das Taditionskino Filmbühne Wien schließt. Die Ufa-Filmtheater Gesellschaft macht das Haus dicht, weil es sich nicht mehr rechnet. Keine Chance gegen die Konkurrenz am Potsdamer Platz. Der Kudamm verliert erneut ein Stück Kinokultur ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Trotz der Stella-Pleite scheint sich der „Glöckner von Notre Dame“ am Potsdamer Platz noch weiter zu drehen. Musical-Betreiber wollen aber weniger Geld an Daimler zahlen
■ Mit einem neuen Konzept versuchen drei kleine Kinos, den modernen Filmpalästen die Stirn zu bieten: Sie setzen auf Dumpingpreise und hoffen auf mehr Besucher, zunehmenden Popcorn-Verkauf und höhere Werbeeinnahmen
Seit Berlin als Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen immer beliebter wird, boomt auch das Geschäft der Location Scouts. Die suchen die perfekten Drehorte. Neben maroden Fabrikhallen beschaffen sie Luxus-Lofts und becircen Mieter mit dem Glamour des Films ■ Von Kirsten Küppers
■ Filmbericht des Senats sieht Medienstandort im Aufwind. Dreharbeiten werden erleichtert. Rund 100.000 Beschäftigte arbeiten in der Filmbranche. 750 Millionen Mark Umsatz im Jahr 1998. Defizite bleiben
Peter Schwenkow macht Geld mit Kultur. Begonnen hat der Konzertmanager in der Berliner Waldbühne. Mit dem 42-Millionen-Mark-Deal als Veranstalter der Stones-Konzerte hat er sich 1998 in die Champions League der Branche katapultiert. Und satt ist Schwenkow noch lange nicht. Große Sportarenen frißt er ebenso. Ein Porträt ■ Von Ulrike Steglich
Klaus Keil, Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, hat in diesem Jahr Erfolgsstreifen wie „Lola rennt“ ins Kino gebracht. Man nennt ihn den „Kommerz-Keil“, aber die Filmszene hat sich seit seinem Amtsantritt 1994 in Berlin positiv verändert. Ein Porträt ■ von Rolf Lautenschläger
Sebastian Turner, Gesellschafter von „Scholz&Friends“, hat in der Hauptstadt das Kartell altbackener Werbeagenturen aufgemischt. Mit der „FAZ“-Kampagne „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ ist er zum feschen Unternehmertypus des neuen Berlin aufgestiegen. Ein Porträt ■ von Holger Stark
■ "Stimmung gut, Finanzen vorhanden", lautet die Botschaft der Medienmesse BerlinBeta. Betriebsgründer beschweren sich dagegen über mangelndes Engagement von Banken und Fonds
In Berlin wird nicht mehr romantisch gescheitert, jetzt kommen die elektronischen Dienstleister. Behaupten jedenfalls die Gründer des Medienkongresses „BerlinBeta“, der heute mit viel Wirbel startet. Chance 2000, mal anders. Ist der Adler gelandet? ■ Von Thomas Groß